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schwing!
Müdigkeitsgetränkt komische Dinge erkennen. Sich wundern, wieso einfach manchmal so kompliziert ist und ob es kompliziert ist, weil es kompliziert ist oder weil ich denke, es könnte kompliziert sein. Letzteres wahrscheinlich eher.
Gedankenschwingend einsame Kreise drehen, wie ein Schwamm seismologisch Emotionsschwankungen auffangen.
Alltagsgeschehen, das mich in den Wahnsinn treibt, weil jede Regung des Gegenübers fünffach verstärkt zurückschwingt
und mit lautem Rumms in meinen Kopf prallt. Weiß nicht, wie man das abstellt und versuche so zu tun, als wär'
überhaupt nix mit dem Effekt, dass es so rüberkommt, als wär' überhaupt gar nix. Wahrscheinlich würde ich nicht mal
aufschreien, wenn ein Güterzug über meinen Fuss rattert, aus Angst, jeder könnte merken: Es ist was.
Zu wirr? Zu wirr. Es ist wie eine ständig ausgefahrene Antenne, auf maximalen Empfang bestimmter Frequenzen
gerichtet, die allesallesalles, aber auch wirklich alles empfängt und verstärkt - ja, Antennen können wahrscheinlich
nicht verstärken - und zurückleitet, mitten ins Schwarze.
Ist doch toll, sagst Du? Nein, ist nicht gut, überhaupt nicht toll, weil ständig von überall alles ankommt, wie ein
ständiges Rauschen, das alles übertönt und noch mehr.
Emotionaler Autismus oder so.
Warum ich Dir das erzähle? Weil ich nimmer verstehe, weshalb ich ständig dermaßen auf Distanz gehe, wo da doch endlichwieder jemand ist,
mit dem ich mir vorstellen kann, dass es lange und gut wird. Und schwuppdiwupp ist mir jenes zu nah, dieses zu viel,
rätsele ich hier, wie es gemeint ist und dort, was erwartet wird. Bin verunsichert, wenn ich spüre, dass was in der
Luft hängt, aber sagen darf man dann ja auch nix, denn erstens ist nie was - was, wenn wirklich nix ist? Aber wieso
fühlt sich das dann so an? Oder bin ich schon so paranoid, dass ich Schwingungen wahrnehme, wo keine sind? Nein. Aber
was ist das dann und wieso lässt es sich nicht deuten? Wieso nicht erinfach nachfragen? Aber wie, wenn ich - und die
Frage danach kommt IMMER - den Grund meiner Frage nicht erklären kann? - wenn ich also spüre, das "was nicht stimmt",
WAS stimmt dann nicht? Meine Definition von "da stimmt was nicht"? Mein Gespür für irgendwelche Schwingungen? Die
Schwingungen selbst? Oder mein Verständnis von Schwingungen, weil Schwingungen nicht existieren auf diesem Planeten?
So oder so macht mich das kirre! Und dann zieh ich mich zurück, geh auf Distanz, will allein sein mit mir, damit Ruhe
ist, endlich Ruhe und überhaupt keine Schwingungen mehr außer meinen eigenen.
Gedankenschwingend einsame Kreise drehen, wie ein Schwamm seismologisch Emotionsschwankungen auffangen.
Alltagsgeschehen, das mich in den Wahnsinn treibt, weil jede Regung des Gegenübers fünffach verstärkt zurückschwingt
und mit lautem Rumms in meinen Kopf prallt. Weiß nicht, wie man das abstellt und versuche so zu tun, als wär'
überhaupt nix mit dem Effekt, dass es so rüberkommt, als wär' überhaupt gar nix. Wahrscheinlich würde ich nicht mal
aufschreien, wenn ein Güterzug über meinen Fuss rattert, aus Angst, jeder könnte merken: Es ist was.
Zu wirr? Zu wirr. Es ist wie eine ständig ausgefahrene Antenne, auf maximalen Empfang bestimmter Frequenzen
gerichtet, die allesallesalles, aber auch wirklich alles empfängt und verstärkt - ja, Antennen können wahrscheinlich
nicht verstärken - und zurückleitet, mitten ins Schwarze.
Ist doch toll, sagst Du? Nein, ist nicht gut, überhaupt nicht toll, weil ständig von überall alles ankommt, wie ein
ständiges Rauschen, das alles übertönt und noch mehr.
Emotionaler Autismus oder so.
Warum ich Dir das erzähle? Weil ich nimmer verstehe, weshalb ich ständig dermaßen auf Distanz gehe, wo da doch endlich
mit dem ich mir vorstellen kann, dass es lange und gut wird. Und schwuppdiwupp ist mir jenes zu nah, dieses zu viel,
rätsele ich hier, wie es gemeint ist und dort, was erwartet wird. Bin verunsichert, wenn ich spüre, dass was in der
Luft hängt, aber sagen darf man dann ja auch nix, denn erstens ist nie was - was, wenn wirklich nix ist? Aber wieso
fühlt sich das dann so an? Oder bin ich schon so paranoid, dass ich Schwingungen wahrnehme, wo keine sind? Nein. Aber
was ist das dann und wieso lässt es sich nicht deuten? Wieso nicht erinfach nachfragen? Aber wie, wenn ich - und die
Frage danach kommt IMMER - den Grund meiner Frage nicht erklären kann? - wenn ich also spüre, das "was nicht stimmt",
WAS stimmt dann nicht? Meine Definition von "da stimmt was nicht"? Mein Gespür für irgendwelche Schwingungen? Die
Schwingungen selbst? Oder mein Verständnis von Schwingungen, weil Schwingungen nicht existieren auf diesem Planeten?
So oder so macht mich das kirre! Und dann zieh ich mich zurück, geh auf Distanz, will allein sein mit mir, damit Ruhe
ist, endlich Ruhe und überhaupt keine Schwingungen mehr außer meinen eigenen.
pandora77 | 20.08.07 um 12:34 Uhr | Topic 'in eigener sache'
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