Montag, 26. November 2007
bleibt wie es ist
Zuerst wird's heiß. Jede einzelne Hautzelle zieht sich zusammen. Sendet: "ALARM!" Kurzzeitig fühlt sich das an wie extremer Muskelkater. Der Kopf schüttelt sich selbst: "Nein, nicht das schon wieder." Das Herz pocht, von null auf hundert, völlig unlogisch, schneller als nach den letzten Kilometern eines Halbmarathons. Obwohl Dir total kalt ist, fängst Du total an zu schwitzen. Angstschweiß riecht übrigens anders als normaler Schweiß. Du fühlst Dich an die Wand genagelt, von einem wilden Tier mit aufgerissenem Maul und ausgefahrenen Krallen in Deinem Rücken, bewegungslos. Eine unglaubliche Spannung baut sich auf, innendrin. Ich weiß nicht, wie andere das regeln. Bei mir äußert sich das in unkontrolliertem Zittern und regelrechten Heulkrämpfen.

Auf Außenstehende wirkt das wohl sehr, sehr befremdlich. (Auf mich auch...selbst mittendrin. Es gibt keinen Grund, das weiß ich die ganze Zeit über. )

Sehr sehr leid tut mir, dass ich mit meinem Verhalten einem anderen, geliebten Menschen sehr weh tue. Ich kann's nicht steuern. Kann nur weggehen, aber das duldet die Person nicht. Ich kann bleiben und nichts mehr steuern. Das erträgt die Person nicht.

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