Samstag, 21. März 2009
Weeg.
Der Verfall jener Nachbarin, die dort, wo mein Großwerden zum großen Teil stattgefunden hat, langsam, Schritt für Schritt oder Fuß für Fuß, so könnte man sagen, dem Ende entgegenstrebt, lässt mich fragen, wie man das schafft, selbst diesen Weg zu gehen, ihn zunächst mitzugehen und Stück für Stück die eigene Herkunft bei ihrem Niedergang zu begleiten. Es ist alles okay, noch, alle gesund und munter, keine Sorge. Der Weg ist dennoch ein unausweichlicher. Wie geht das, diesen Weg zu gehen, zu begleiten, da zu sein, mitzugehen, ohne selbst verrückt zu werden, denn Verrücktwerden wäre in diesem Fall eine Falltür, eine, die trennt, die, die den Weg schon gehen müssen von denen, die sich nicht trauen, zu schwach oder zu feige sind, um zu begleiten.

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