Dienstag, 20. Oktober 2009
Nichts.
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Die Katze, die nach acht Stunden Schlaf hervorkriecht und wie die Wolldecke riecht, die vor fünf Tagen gewaschen wurde.

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Der Herbst, die Kastanien, nur mehr leere Hüllen und Struktur, die erst zu Boden und dann verfällt, strukturlos, solch ein Tag ohne Struktur, ohne Ziel und Sinn und Zweck.

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Ein Schlusspunkt, selbstkritisch, das Arroganz-Prinzip noch nicht verstanden, sich selbst auf den Rücken legend, den Bauch präsentierend, mit allen Vieren in der Luft strampelnd und um Verzeihung bettelnd. Verzeihung, wofür eigentlich?

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Zu arm für ein geregeltes Hormonleben. Traurig, diese Welt. Wenn "viel" so wenig wie "nichts" scheint, weil mit "wenig" haushalten quasi "gar nicht" geht. Hier ist mein Schild.

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Und sonst so?
Nichts. Keine Höhen. Keine Tiefen. Einfach nur. Nichts.

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Es gab Zeiten, da hätte ich für "Nichts" meine Seele verkauft.

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