Such-ende, achtlos. Nein, bitte nicht.
Geschenkt. Ich Dir einen Blick da hinein, wo Du mich vorsichtig angestubst hast, zaghaft suchend, irgendwie rührend. Magisch, Dein Interesse wie eine heiße Badewanne an einem kalten Winterabend. Gerne doch öffne ich dir die Tür. Lass Dich rein. Biete Dir einen Tee an.

Später. Die Tür geht auf. Zum hundertsten Mal. Immer derselbe Flur, dieselben Tapeten. Freu mich, wieder hier zu sein. Nehme kaum das Bild wahr, das dort an der Wand hängt. Schon hundert Mal gesehen. Das nächste Mal hängst Du es ab. Ich merke es nicht mal.

Geschlossen. Ich klingle. Schaue auf die Uhr. Klingle. Keiner da. Hab' meinen Schlüssel vergessen. Wo bist Du?

Verschenkt. Lieber morgen als heute, weil heute nicht genug Platz für morgen hat und gestern immer noch weniger ist als gar nichts.

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