Adé.
Und es ärgert mich unbändig, dass ich nicht erster bin. Dass ich, jetzt, nachdem alles vorbei ist - und vorbei ist - anfange zu sitzen und rumzuheulen, was wäre, wenn und überhaupt, und wenn dieses so und jenes so. Und dann wieder, spätestens bei der imaginären Szene, dem i-Tüpfelchen der ultimativen Unversöhnlichkeiten, wenn es an die Verhandlungen um Besuchs- und Bleiberechte der gemeinsamen Töchter/Söhne und den Umgang mit diesem Eklat gehen würde, stellen sich sämliche Nackenhaare auf. Eiskaltes Rausstreichen von Expartnern aus dem eigenen Leben ist eine Sache. Doch so jung sind wir auch nicht mehr. Und wenn dann Kinder im Spiel sind: Gute Nacht. Wie soll das funktionieren, diese kalte Härte gegen sich und andere, wenn ganz andere, die dem nichts entgegenzusetzen haben, darunter leiden? No. Never.

Ich fürchte, ich bin ein Worst-Case-Mensch. Oder gelandeter Optimist. Ein Realist mit Bodenhaftung, allzeit bereit, das scheinbare Unmögliche zu erreichen. Aber nicht um jeden Preis.

Und wieder mal: Adé. Leb wohl Bedeutet Dir nichts. Und mir eine ganze Menge. Adé.

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