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Schon komisch.

Gespräch in der Mittagspause. Kam auf Serien. Die man so guckt.
Jetzt sitze ich hier. Gucke "Six Feet Under". Und denke. Und bereue. Dinge, die ich getan oder auch nicht getan habe. Weil ich es nicht besser wusste. Dinge. Die ich heute anders machen würde.

Sorry. Und manchmal immer noch das Gefühl, dass Du irgendwie da, präsent bist. Warst nicht perfekt, nicht immer da, aber Du warst der einzige von der Sorte, den es gab. Und dann denk' ich mir, vielleicht wärst Du auch einer, der da so sitzt und klatscht und lacht und uns zusieht, jetzt, mit der Klampfe in der Hand, "makaber", das war Dein Wort, und ich schaue auf meine Finger, von denen sie immer sagt, das wären Deine, und spiele eins Deiner Lieder, für Dich und für die, die um Dich weinte und mich vergaß, als ich ihr sagte, dass Du gestorben warst.

Schon komisch. So nach fast 13 Jahren.

Vorhin textet meine Allereinzigste mich an. Der Opa ist gefallen. Auf's Gesicht. Als er den Müll hinaus trug. Bei der Gymnastik und beim Schlittschuhlaufen, die er mit fast 83 betreibt, sei nie etwas passiert. Aber die Zweige und Äste, die er aufsammelte, das war wohl zuviel. Komische Familie. Er gibt nicht zu, dass er alt wird. Und was sie tut, wenn er nicht mehr ist, das weiß ich nicht. Alles ohne Belang, so heißt es immer. Aber ich glaub' das nicht. [Wie könnt ihr nur? So sein!]

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