Wur.Zeln.
Und wie ich so durch den kleinen Ort gehe, mir Geschichten zu Leben und Leben zu Geschichten ausmale, denke ich so, ich müsste froh sein, zu wissen, woher ich komme und was ich NICHT will, und als ich die Straße runtergehe und mein Auto sehe mit meinem Kennzeichen, überkommt mich ein Gefühl von Heimat, da hinten, ich bin gerne hier, aber noch viel lieber da. Hier ist, wo alles immer ist, wie es halt ist, hier ist es halt, es wird hingenommen, nicht gezaudert, nicht geredet, noch viel weniger gesponnen, man ist, wer man ist, so wie man ist, was man isst, und man isst viel, aber ob man deshalb mehr ist, als man isst, das sei mal dahingestellt. Ich bin satt, vom Sein, vom Hier-sein, nach spätestens 7 Tagen und freue mich, wenn's nach Hause geht. Wie das ist, wenn dies hier mal nicht mehr ist, und irgendwann kommt der Tag, wenn sie nicht mehr ist, davor graut es mir trotz oder gerade wegen allem heute schon.

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