zurück in alte verhaltensmuster, ausschalten, was nicht auszuhalten ist, bevor der wahnsinn zugreift und das gefühl, all das soeben unverdient gewonnene unverhofft an eine laune von ichweissnichtwas zu verlieren. wie gewonnen, so zeronnen, so wenig das eine verdient war, so logisch das andere als konsequenz. leben mit ständiger verlustangst und dazwischen nurmehr aggression über das eigene unvermögen, irgendetwas dauerhaft zu behalten, erhalten. zu blöd, zu dumm oder vielleicht sind wir schlichtweg nicht dafür gemacht, uns an Dauerhaftem festzuhalten? nur, wenn nicht daran, woran denn dann? Heute mal wieder ganz besonders schlimm, tränenüberströmt verzweifelnd um sich, auf sich schlagend, um nicht länger fühlen zu müssen, was eh den bach runtergeht. fleischgewordener pessimismus, und alte verhaltensmuster drohen durchzuschlagen. keiner da, der ein stopschild hält, keiner, der sagt, es ist gut, es ist okay, hör auf, Dich zu zerfleischen. Das muss ich selber tun, aber, Märchenstunde und Hoffnung, und vielleicht ist da doch noch wer. Oder auch nicht. Tilt.

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