Donnerstag, 12. August 2010
...ist aus.
AUS! AUS! AUS! ....der Golf ist aus!

Kann man machen:
Einfach mal morgens früh um kurz nach sieben jeglichen Antrieb verlieren und mit stierem Blick hilflos Haareraufend sprichwörtlich in die Röhre gucken. Der ultimative Tunnelblick.

Aussteigen ging nicht wegen Gegenverkehr und wegen alle viel zu schnell. Fünf Minuten überlegt, was zu tun ist, dann Kollegen angerufen, von denen noch keiner zu erreichen war.

Also raus an die frische Luft, Warndreieck aufgestellt und aus dem Tunnel gejoggt. In der Gegend herumgärtnernde Menschen nach einer Tankstelle gefragt und mit hängender Zunge und einem Reservekanister zurück in den Tunnel.
Just als sich das Gesöff im dudumobilistischen Bauch befand, blaublitzte es erst neben, dann hinter mir. (Zumindest musste ich jetzt keine Angst mehr haben, dass jemand das Warndreieck nicht für voll und mich anschließend hops nehmen würde.)

Was passiert sei, wollen sie wissen, Spritmangel und springt nicht mehr an, da is' was kaputt, sage ich, wir holen den Abschlepper, aber ADAC dauert zu lange, drohen sie, mir gruselt, ich sehe Mäuse, Kohle, Zaster entfleuchen. Ob ich Kollegen anrufen dürfe, frage ich, ja, aber nur, wenn Kollegen nicht länger als 5 Minuten bräuchten. Also Kollegen angerufen, aber an fehlendem Abschleppseil gescheitert. Abschlepper kam, war zum Glück dann doch vom ADAC. Dudumobil huckepack und Taxiservice bis fast vor die Arbeitsstätte. Grade nochmal um eine polizeiliche Verwarnung herumgekommen, "wir tun mal so, als sei es nur ein technischer Defekt". Danke!

Die defekte Batterie ist dann übrigens von sehr hilfreichen gelben Engeln während meiner Arbeitszeit ausgetauscht worden. Wir sind wieder mobil. Dudumobil.

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Sonntag, 4. Juli 2010
Kühl.(Er).
Das Dudumobil bekommt dann also die Tage/Wochen einen neuen Kühler und eine neue Ventildeckeldichtung. Muss wohl sein...aber wenn's denn wenigstens hilft *hoff*

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Dienstag, 9. Februar 2010
Rumms.
Das hässlich-schabende Geräusch von blockierenden Reifen auf miniaturschneeflockenpatinaglatter Straße und das entgeisterte Gesicht des Vordermanns im Rückspiegel, als ich bergab auf die rote Ampel zu schlich, auf die Bremse trat und mich langsam, aber stetig und völlig unkontrolliert so gar nicht entscheiden konnte, ob ich in den unmittelbaren Vordermann oder lieber den links daneben rutschen wollte.

Da machste mal so rein gar nix.

Beim Versuch, links hinter dem Vordermann ins Nichts zu lenken, stellten wir uns quer und kamen mit einem kratzenden Geräusch in Berührungsweite beider Vordermänner zum Stehen.

An der nächsten Bushaltestelle dann erstmal rechts ran gefahren und zu Ende gezittert.

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Samstag, 6. Februar 2010
!!!

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Montag, 1. Februar 2010
A.S.U.
"Die spinnen doch, die DEKRA, die! Der geht doch einwandfrei." ruhrpottürkelt der Meister und schüttelt den Kopf, als er das Messprogramm erfolgreich beendet. "Warum baust Du dem kein GKAT ein?" Äh...teuer...gibbet nich....Plakette hat bisher noch kein Schwein interessiert... aber immerhin, wir haben die ASU, Plakette kann ich ja nicht sagen, Plakette vorne gibt's nicht mehr, hat der Meister abgekratzt. "Gehst Du zum TÜV Nord, viel besser als DEKRA." Okay. Geh' ich zum TÜV Nord. Morgen abend. Und wenn Sie's da draußen laut und deftig fluchen hören, dann war das nix mit TÜV und uns.

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Freitag, 29. Januar 2010
Klappe, die erste.
Und dann fahre ich so mit klopfendem Herzen und einem mauen Gefühl im Bauch auf den Hof, nichts als Regen, Regen, Regen, ein trüber Tag, ob das mal was gibt?

Der, der am nettesten von den dreien aussieht, die da rumwerkeln, winkt mir irgendwann zu, bitte treten Sie näher, was kann ich für Sie tun? Hauptuntersuchung. Und Abgasunterssuchung. Knirsche ich mit zusammengebissenen Zähnen. Wissen Sie, das ist schlimmer als Zahnarzt für uns, das Dudumobil und ich. Ich brauche es doch.

Wir checken die Lichtanlage. Alles in Ordnung. Dann wird es ernst. Sie pokeln mit Stäben und Stangen vorne und hinten, das Dudumobil steht geduldig und schnurrt vor sich hin. Auf dem Monitor sehe ich Zahlen, große Zahlen, kleine Zahlen und....rote Zahlen. Eine Leuchte leuchtet, der Chefingenieur kommt. "Da is' was oberfaul mit Ihrer Energieversorgung." Hm. Komisch. Ich fühle mich eigentlich ganz gut. "Die Drehzahl ist zu hoch. Ich versuch' mal.." Er werkelt, verstellt diese und jene Zahl, schüttelt den Kopf. "Mit uns heute, das wird wohl nichts. Die AU besteht er so nicht." Das Dudumobil lässt die Scheinwerfer hängen, einige Tränen tropfen auf den ölverschmierten Boden. "Hm," sage ich. "Was können wir tun?"

Der nette Mensch erklärt mir, dass ich zur Werkstatt fahren soll, die können die AU machen, "Drehzahl runter, dann passt das auch mit dem CO2, ich weiß auch wie das geht, aber wissense, wir dürfen das nicht." Ich nicke, frage ihn, was ich schulde, "nichts," sagt er, "fahren Sie einfach rückwärts raus und kommen Sie wieder, wenn Sie die AU bestanden haben."

Auf dem Heimweg beschließe ich, einen Umweg zu der mir empfohlenen türkische Werkstatt in Frohnhausen zu machen. Offen ist, der Meister nickt, winkt mich durch und beginnt mit der Arbeit. "Schau'n wir erst mal." Er schaut und wundert sich, über die grüne Plakette und den KAT oder Nicht-KAT, dann ist doch alles klar, die Prüfung beginnt - und das Messgerät ist schon im Wochenende. Das Dudumobil schnurrt, die Zahlen drehen sich, nur der Drehzahlmesser, der zeigt nach wie vor 0. Zwanzig Versuche später schüttelt der Meister den Kopf. "Ich kann nix machen. Gerät geht nicht.Ohne Drehhzahl keine AU. Ich hole Techniker, kommen Sie am Montag wieder."

Na dann. Komme ich eben am Montag wieder. Irgendwie bin ich mir sicher, dass er das Dudumobil durch die AU lotsen wird. Und vielleicht kriegen wir nach der AU dann ja auch die HU?

Aus der Rubrik: WARUM, VERDAMMT, KANN NICHT EIIIIINMAL IRGENDETWAS GLATT GEHEN?!?!?!

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Mittwoch, 27. Januar 2010
Pruef.Stand.
Am Freitag oder Samstag dann ist es soweit. Mal gucken, was sie finden oder ob wir anstandslos zwei Jahre weiter "geklebt" werden.

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Freitag, 22. Januar 2010
Alle. Wach. (Das war knapp.)
Und dann war da noch dieser Depp aus der Gegenrichtung, der sich unbedingt noch hintendran draengeln musste, obwohl klar war, rien ne va plus, Freitag mittags um halb drei. Dieser Depp also, der just in jenem Moment vor meiner Haube materialisierte, als ich schwungvoll links abbiegen wollte. Abrupt gebremst - nix passiert - war ich es nun, die mitten auf der Kreuzung prangte, hinter mir laengst wieder rot, der naechste Stange an Stange in meinem Kofferraum, der Querverkehr mit scharrenden Hufen und boesen Blicken auf das arme Dudumobil. "Nix wie weg hier", dachte ich, gab Gas und sah aus dem rechten Augenwinkel ein unscheinbares Geschoss mit 70 Sachen auf mich zurasen. Der hatte wohl gruen, dass ich da noch im Weg stand, schien ihn auch nicht besonders zu stoeren. Geistesgegenwaertig loeste ich uns fuer einen Moment in duenne, durchlaessige Luft auf, als der Ennepetaler (Sauerland!!!) Micra Millimeter an unserem linken Kotfluegel vorbeijagte.

Danach war ich jedenfalls wieder wach.

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Freitag, 20. November 2009
Reise.Lustig.
Und wie ich so Gas gebe und an der Kreuzung um die Ecke biege, sehe ich plötzlich weiße Mäuse eine Maus am Ende der Motorhaube, die , angriffslustig eine Axt schwingend sich todesmutig gegen den Fahrtwind stemmt und sich im Zickzack von Kotflügel zu Kotflügel schwingt, bevor sie Schutz suchend auf die Windschutzscheibe hechtet, um sich am Scheibenwischer festzuklammern.

Nun versuchense mal, mit einer Maus im Blickfeld durch den frühmorgendlichen Stadtverkehr zu eiern, das Wohl des Tieres im Blick und den Hintermann im Kofferraum!

So gurkten wir über zwei, drei Ampeln und bogen erneut um die Ecke, eine Haltebucht in Sicht, als es dem Viech zu dumm wurde und es sich mit einem Hechtsprung über den linken, hach, wir haben ja rechts gar keinen Außenspiegel auf die Fahrbahn rettete. Für Sprungtücher war es schon zu spät, ich hoffe, sie hat überlebt. Zumindest konnte ich auf dem Heimweg keinen Mausmatschefleck auf dem Asphalt entdecken.

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Dienstag, 10. November 2009
Schizomobil
Guck' ich doch grade nach dem Tanken - das 2. Mal volltanken in 10 Tagen, ich hoffe, das bleibt nicht so, sonst macht die Arbeit mich nicht reich, sondern arm - ungläubig auf den Kontostand und die vorgemerkten Umsätze und wundere mich, dass sich das Tankvolumen meines Autos auf magische Weise plötzlich um 10 Liter erhöht hat.

Haben die mir doch tatsächlich an der Kasse zwei Säulen berechnet. Schweinesäcke!

[Edit: Reklamation eine Stunde später anstandslos erfolgt. Differenzbetrag nun wieder im Geldbeutel.]

Abgesehen davon: 8,86 Liter auf 100km ist auch ein stolzer Verbrauch. Stadtverkehr sucks!

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