Mittwoch, 31. Dezember 2008
Surreal. Und danke.
Das allererste Silvester überhaupt, das ich alleine verbringe.

Surreal.

Andererseits wüsste ich niemandem, bei dem ich besser aufgehoben bin und sein darf, als bei mir.

Das andere zählt ja nicht mehr leider.

Die Neujahrs-SMS muss ich mir auf jeden Fall verbieten, aufgrund der Schmerzen, die eine Nicht-Antwort hervorrufen würden. Wenn ich eine bekomme, antworte ich. Sonst eben nicht. Die guten Wünsche sind trotzdem noch vorhanden. Will kein böses Blut. Wünsche mir einen freundlichen Umgang. Irgendwann. Später.

Vielleicht reicht mir ja wenigstens ein Nachbar ein Taschentuch, wenn ich nachher mit dem Sekt in der Hand auf der Straße anfange zu flennen. Ich will das neue Jahr DENNOCH sehen, ich will es begrüßen und mit offenen Augen und Armen empfangen. Jetzt erst recht!

Amen.

Euch da draußen allen viel Gesundheit, Rückgrat, Halt und Frohsinn im neuen Jahr. Danke, dass ihr mit mir hier wart.

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Drei.
Es erstaunt mich immer wieder, wie wenig "Nie wieder" in das menschliche Geisteskorsett passt.

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Samstag, 27. Dezember 2008
2008. (Verp*** Dich.)
Haare länger oder kürzer?
Länger. Halblang jetzt.

Zugenommen oder abgenommen?
Zugenommen. Aber wieder deutlich auf dem Weg nach unten. (Ein Gutes muss das Ganze ja haben...)

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Auf jeden Fall nicht weitsichtiger.

Die gefährlichste Unternehmung?
Der 13.12. und seine Folgen.

Die teuerste Anschaffung?
Nicht meine: Die neue Kupplung.

Das leckerste Essen?
Sushi.

Das leckerste Getränk?
Ein guter Rotwein aus jener Garage.

Das beeindruckenste Buch?
Ein beeindruckendster Satz: in Cody MacFadyen's 'The Face Of Death'.

Der ergreifendste Film?
Things We Lost In The Fire.

Der Song des Jahres 2008?
Jetzt: Wieder mal: Archive - Again. Sonst: Viel Neil. Viel Stoppok.

Das schönste Erlebnis?
Der Urlaub an der Nordsee.

Die meiste Zeit verbracht mit...?
dem Studium.

Die schönste Zeit verbracht mit...?
den Füßen im Meer und dem Mann an meiner Seite.

Vorherrschendes Gefühl 2008?
Ungewissheit.

2008 zum ersten Mal getan?
Das zweite Studium erfolgreich zu beenden.

2008 nach langer Zeit wieder getan?
Krank geworden.

2008 leider nicht getan?
Den alten Affen Angst ein für alle Mal besiegt.

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
~ den 13.12. und 23.12.
~ die Heftigkeit, mit der meine Angst mit mir spielt
~ die Absage/den Aufschub in W****n

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
mir und uns noch eine Chance zu geben.

Erfolgreich gewesen?
Ich weiß es nicht. Funkstille, die ich nicht deuten kann. Nein.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Mich zumindest für kurze Zeit fest- und zusammenzuhalten, als alles auseinanderbröselte.

Was ich mir für 2009 wünsche?
Gewissheit und Liebe.

2008 war mit 1 Wort...?
nicht wiederholungsbedürftig.

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Mal. Was. Anderes.
Tröstlich: Sich im Dunkeln blind durch Räume und Flure, die man schon immer kennt, tasten zu können, um die Großeltern nicht zu wecken.

Erstaunlich: Freundschaft. Das Gefühl, eine richtig gute Freundin gefunden zu haben. Auch wenn der Kontakt vorher schon bestand, so ist es jetzt besser denn je.

Fraglich: Heidelberg. Oder Mannheim? Und wann? Raus, raus, Hauptsache, raus. Solange die Beine tragen.

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Donnerstag, 25. Dezember 2008
::: nur ein wort...bitte.::::
EIn Betteleintrag. Megaoberpeinlich. Auf Knien mit dem Zahnfleisch jedes Sandkorn auf dem schröbbigen Mauso..äh....Linoleum entfernen.

Andere Seelen da draußen? AIM, ICQ, Telefonat. Völlig egal. Bitte melden. Hilfe. Wer nordet mich ein. Die Telefeonseelsorge hat grad' keine Zeit. (Mann ich schäm mich für diesen Aufuf....)) Trotzdem. Danke.

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Mittwoch, 24. Dezember 2008
Rohe. Weihnachten.
Frohe Weinachten euch allen.

Mögen eure Tage besser verlaufen als die hiesigen.

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Dienstag, 23. Dezember 2008
Und. Dann.
Kommt Aldi mit seinem Propekt um die Ecke. Lammfelleinlegensohlen. Raumluftverbesserer. Und Socken, die Kaffee kochen und wichtige Telefonate erledigen.

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Sonntag, 21. Dezember 2008
Pater. Noster.
Von großen und kleinen Entscheidungen. Für und wider, von deutlichen Worten und einem offenen Ende. Von Entschlüssen, weiterzumachen und zu schauen, was sich ergibt. Von Mögen, Lieben und irgendwas dazwischen, von Schubladen, in die nicht immer alles reinpasst, und von Gefühlen, die einem Geysir gleich heraussprudeln, mit der Bereitschaft alle Konsequenzen zu tragen.
Von Saunagängen mit der Allereinzigste, Pfannkuchenhäusern und ausgiebigen Frauengesprächen. Von guten Freunden, Finkenkrügen und Abenden, die man sich so nicht geträumt hatte. Von der Gegenwart, dem, was zu Ende ist, von Verträgen, die warten und Zweifeln, Hoffnung und allem, was da noch kommen mag.

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Dienstag, 16. Dezember 2008
In. Som.Nia.
Schlaflos. Unfähig, die letzten Stunden, vielen Stunden zu verdauen. Von gutaufgehoben glücklich zu dann-halt-nicht, nie den Halt verlierend und trotzdem shell-shocked reagieren, ein wenig in sich selbst krabbeln und ein kleines Six-Pack Aldi-Wasser, salzig, über Nacht und die folgenden Stunden verlierend. Sich tausend und abertausend Gedanken über das Gesehehene machen, es als ein Resultat vergangener geistiger Umleitungen und unterschiedlicher Landkarten betrachten. Vor vollendete Tatsachen gestellt diese als Realität akzeptieren und zu verdauen begonnen. Große Trauer, ebenso wie große Leichtigkeit. Alles in Bewegung, geb' Dir meine Tränen, Du mir Dein Lachen. Danke.
Und heute dann. Abrupt herausgerissen aus dem Prozess. Halbverdaut ungewiss umgedreht, froh, dass er da war, froh, seine Hand nehmen zu können und froh über die Gelegenheit für weitere Gespräche. Bin ich wirklich noch die, mit der er spricht? Ambivalenz, von vorn bis hinten. Isser weg, vermiss' ich ihn. Heul' nachts im mein Kissen, wie sich das gehört, höre Musik, up und down, lese Bücher, die mich im einen Moment zum Lachen und im nächsten zum Weinen bringen. Tausend Erinnerungen an gemeinsame Unternehmungen, eine Runde Heulen. Nie mehr, nie mehr. Und dann noch eine Runde Pläne, was wir noch so vorhatten. Und wieder ein wenig heulen. Irgendwann muss dann doch mal Schluss sein. Mit mir heute. Heute versuch ich's nicht mal mehr mit dem Schlafen, bin aufgewühlt wie die Nordsee, während Katrina anderswo wütet. Der Gedanke an Schlaf entspricht dem Gedanken an die Jauch-Million, ich weiß bald nimmer, wo vorne, wo hinten, wo oben und unten ist. Lieber Herrgott, komm doch mal einer mit dem Gummiknüppel und schalt mich aus. Danke.

Und morgen dann weiter, als wär' nix gewesen. Und komm' mir jetzt bloß nicht mit Liebe. Ich bin skeptisch, vorsichtig, ambivalent und absolut uneindeutig in meiner Kommunikation. Obwohl ich weiß, was ich sagen würde, wenn ich wollen müsste, was ich sagen täte.

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Montag, 15. Dezember 2008
Kosmisch.
Das ist doch im Moment alles ein schlechter kosmischer Scherz.

KoSmisch, nicht komisch, sagte ich!!!

Der einzige Grund, weshalb ich die Tür öffnete, war der, dass ich hoffte, er stünde davor.

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