Donnerstag, 3. Juni 2010
...Und dann war da noch die Aktion mit der Spülmaschine oder: lost in Köln, also starring: die A3, der längste Standstreifen des Bundesgebiets, ein leicht angenervtes Bruderherz auf dem Beifahrersitz, dafür eine englische Dame, die uns immer wieder zielgenau vor ein großes, richtig großes und ziemlich tiefes, breites Loch in der Straße zwischen unserem Stand- und dem Zielort leitete. Oh, wie ich Köllen liebe, schwuppdiwupp einmal falsch abgebogen und schon biste wieder auf der falschen Rheinseite, weil die einzige Möglichkeit, von dort wegzukommen, wo Du grade nicht hinwolltest, immer, absolut IMMER über eine Brücke führt. Dann endlich, irgendwo in den Eingeweiden Kölns - ich war noch niemals nie nich' sooo tief in Köln da drinnen, nicht mit dem Auto -versteckte Kamera, ich suche, während unser Kölsches Verkäuferoriginal erstmal das Klavier aus dem Flur rückt und warmes Wasser über unsere Füße läuft ("ich hab' die grad noch laufen lassen, damit die dann leer is'"). Dachgeschoss, kein Mensch hat hier was von Dachgeschoss gesagt, vierter Stock ohne Aufzug, Bruderherz und ich, und langsam zweifle ich, ob der gute Mann nicht vielleicht doch das Geschirr in der Maschine vergessen hat. Irgendwann, eine halbe Stunde später sind wir unten, Rücken, Hände, Arme, Füße, aber das Dings passt in den Kofferram. Ich brauche Sushi!!! Wo war gleich nochmal der Medienpark? Kurz vor elf, Sushi und Subway im Bauch, sind wir dann endlich auf dem Heimweg, die Spülmaschine im Schlepptau. Mama, wir haben Dir was mitgebracht!

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