Dienstag, 14. September 2010
Mehr. Meer. Sehen.
Kurz vor Oldenburg so: "Hier stimmt doch was nicht" und sowieso sollte man viel häufiger mal die Perspektive wechseln und Dinge falschrum sehen.

Greetsiel ist trocken, als wir einfallen. Quasimodo spuckt Räder, wir wappnen uns und suchen Emden. Edeka liegt irgendwie immer auf dem Weg und Norden nicht immer im Norden, sondern manchmal auch im Süden oder im Westen, wenn der Kerl die Karte mal wieder auf den Kopf stellt. Na ja, manchmal sollte man sowieso viel häufiger die Perspektive....Sie wissen schon!

"Bis Greetsiel!?! Aber es REGNET! Sollen wir Sie hinfahren?"
Steige nie zu fremden Menschen ins Auto, ich habe diesen Satz zwar nie gehört, Allgemeinwissen, wir verneinen und steigen mutigverwegen auf die klitschnassen Räder, "Altes Land" und so im Bauch, von dem ich immer noch nicht weiß, ob Puppentiere dort nisten wollen würden, dürften und könnten.
Mehr Meer. Mehr von vorne, Wind, und von oben, Regen, Hauptsache Meer, letztendlich sowieso alles nur Wasser, Wasser im Haar, hinter der Brille, in den Ohren, Augen und mannshoch in den Schuhen. Laut jodelnd rasen wir durch Pfützen, es ist sowieso alles egal, nein, nicht egal, aber gleich, woher das Wasser kommt.

Die letzen 15 Kilometer das Meer zu unserer linken und eine steife Brise frontal auf die Zwölf. Wir ächzen, fluchen, treten und strampeln, was das Zeug hält, und das Zeug hält viel.

Wenig später halte ich einen Eimer Krabben, Quasimodo zwei dreckige Räder und müde Krieger, wir unsere Klappe, während leise Helden mit Quasimodo um die Wette gen Heimat schnurren.

Ein schöner. Tag am Meer. Danke!

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