Tanz. Mai.
Juchuh, mein Monat ist da!
Oh Mann. Das war also der Tanz in den Mai. Ich vergesse jedes Jahr, weshalb ich zu solchen Gelegenheiten ungerne dorthin gehe - schiebende, drängelnde Menschenmassen, vorwärts kommt man nur mit Trippelschritten. Die Verabredung für halb zwölf im letzten Moment...nein, nicht geplatzt. Verschoben. Auf später. Bin trotzdem gefahren. Komme dort an. Sehe das Auto vom Ex.
Schwesterherz getroffen. Platz zum Tanzen gesucht. Kilometer zurückgelegt. Bekannte getroffen. Ex gesehen. Mit neuer Flamme. Kurz hallo genickt. Fünf Minuten später war Ex weg. (Gnihihihi.) Zu feiern begonnen.
Heute morgen um fünf im Bett ist mir dann klargeworden, warum das jetzt plötzlich nochmal so wehtut. Festgestellt, dass es mit dem Erinnern zu tun hat. Und dem Verweigern von Erinnerung. Und wie wichtig gemeinsame Erinnerungen sind, für mich. Und wie ein Messer dann nochmal die Aussage, dass egal, was war, in dem Moment, als es nicht mehr war, so war, als ob es nie gewesen war. Gestrichen. Gelöscht. Und weggeworfen. Komme mir im Nachhinein dabei vor wie ein Stück Müll, das entsorgt wird, weil es nicht mehr benötigt wird. Pure Verachtung für ein Stück Leben. Tse. Wer auch immer damit klar kommt - ich bin es nicht.
So. Und jetzt malen wir alle schön einen roten dicken Haken und machen weiter mit der Tagesschau. Gute Nacht. Äh. Guten Tag.
Oh Mann. Das war also der Tanz in den Mai. Ich vergesse jedes Jahr, weshalb ich zu solchen Gelegenheiten ungerne dorthin gehe - schiebende, drängelnde Menschenmassen, vorwärts kommt man nur mit Trippelschritten. Die Verabredung für halb zwölf im letzten Moment...nein, nicht geplatzt. Verschoben. Auf später. Bin trotzdem gefahren. Komme dort an. Sehe das Auto vom Ex.
Schwesterherz getroffen. Platz zum Tanzen gesucht. Kilometer zurückgelegt. Bekannte getroffen. Ex gesehen. Mit neuer Flamme. Kurz hallo genickt. Fünf Minuten später war Ex weg. (Gnihihihi.) Zu feiern begonnen.
Heute morgen um fünf im Bett ist mir dann klargeworden, warum das jetzt plötzlich nochmal so wehtut. Festgestellt, dass es mit dem Erinnern zu tun hat. Und dem Verweigern von Erinnerung. Und wie wichtig gemeinsame Erinnerungen sind, für mich. Und wie ein Messer dann nochmal die Aussage, dass egal, was war, in dem Moment, als es nicht mehr war, so war, als ob es nie gewesen war. Gestrichen. Gelöscht. Und weggeworfen. Komme mir im Nachhinein dabei vor wie ein Stück Müll, das entsorgt wird, weil es nicht mehr benötigt wird. Pure Verachtung für ein Stück Leben. Tse. Wer auch immer damit klar kommt - ich bin es nicht.
So. Und jetzt malen wir alle schön einen roten dicken Haken und machen weiter mit der Tagesschau. Gute Nacht. Äh. Guten Tag.
pandora77 | 01.05.09 um 12:57 Uhr | Topic 'in eigener sache'
novemberregen,
Samstag, 2. Mai 2009, 01:22
Es ist manchmal einfacher, Erinnerungen komplett zu streichen, als sich damit auseinanderzusetzen. Denn das würde bedeuten, dass den guten Teil der Erinnerungen anzuerkennen und damit auch die Traurigkeit darüber, dass dieses Stück Leben vorbei ist. Und seinen Frieden damit zu machen, um sich - dann erst - schmerzfrei an den schönen Erinnerungen freuen zu können. Oft dauert das lange, manchmal gelingt es vielleicht auch gar nicht. Letztendlich ist das, was Sie beschreiben, ein Selbstschutzmechanismus. Ich glaube, Sie müssen das nicht persönlich nehmen.
feuerlibelle,
Samstag, 2. Mai 2009, 02:16
mai ist auch mein monat und der wird uns beiden glück, freude und kraft schenken. ganz sicher!
gute nacht :-)
gute nacht :-)
surety,
Montag, 4. Mai 2009, 17:47
ich wünsche Ihnen, dass das mit dem roten Haken gelingt!