Dienstag, 19. Februar 2008
ka.leid.os.kop.
eins Woche: Achterbahn. Tief durchgestartet, gestanden, aber nicht still. Gesetzt, ein wenig durch. Der Preis: hoch. Und es wert, am Ende. Überraschung, an überraschender Stelle, hat mich seeehr gefreut. Himmelhoch jauchzend. Zu Tode betrübt. Extrem. Extrem wichtig?

zwei
Arbeitarbeitarbeit. Merke: Scheffel weg = mehr Licht. Es ist nicht alles falsch, per Definition, bloß, weil es von mir kommt. Hach, Scheiße, woher bloß immer diese Unsicherheit? Darf ich mir was wünschen? Ja? Okay: Bombensicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit. Sollte einer von euch mal auf die Idee kommen, im Ruhrgebiet einen derartigen Kurs anzubieten: *hallohierwink*!

drei
Wahrnehmung. Huch, vertippt: Wahnnehmung stand da. Freud? Nach überstandener OP isser jetzt daheim. Alles prima, sagt er, bestens, das wird schon wieder. Ach Du Scheiße, sagt jemand anders, der ihn gesehen hat. Für-Chter-Lich. Ich hab' mich noch nicht getraut, anzurufen. Warum eigentlich nicht? Nicht, dass die Bindung sonderlich eng wäre, aber...hm....was soll man dann reden am Telefon? Hallo, wollte mal hören, wie's Dir so geht. Ah, gut? Das ist ja schön. Hm. Morgen. Anrufen. Ich.

vier
Die Allereinzigste hat sich gejährt. Ein Jahr näher an der 60. Schon komisch, ich weiß nicht, was ich merkwürdiger finde. Die Tatsache, dass die eigene Elter nicht mehr so jung ist, wie man sie immer glaubte, oder der Rückschluss daraus, dass man selber ganz stark am Nachrücken ist, dass die, die jetzt in den 30er sind, diejenigen sind, die "am Drücker" sind, die was bewegen (oder auch nicht), die planen, machen, tun. Klar, die Eltern tun das auch, hoffe ich, aber der Ausblick ist schon ein anderer. Merkwürdig, diese Zeit, die.

fünf
Harhaaarhar. Eine Note. Eine gute Note. Für DEN Sche..., den wir da abgeliefert haben, eine ZWEI. *kicher* Schönschön, nächstes Semester dann nochmal "in richtig"

sechs
Feierabend. *zur Uhr schiel* Warum...spät....morgen früh....funktionieren....gute N8. Und wech.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Samstag, 2. Februar 2008
::: not available :::
Stimme aus dem Off: Du bist böseböseböseböse!
Imaginärer Gesprächspartner 1:Wenn Du mich nicht sehen magst, dann sag es doch gleich. Dir sind ja sowieso tausend andere Dinge wichtiger. Sag's mir ruhig. Ich hab' das schon verstanden. Du willst lieber _____ als Dich mit Dir zu treffen. Wir sehen uns ja sowieso jedes Wochenende, da kann man doch mal eins ausfallen lassen. Wahrscheinlich liebst Du mich gar nicht. Wenn Du mich lieben würdest, dann würdest Du doch ÜBERHAUPT nicht auf die Idee kommen, zum ______ zu gehen. Dann wärst Du lieber bei mir. Bist Du aber nicht. Also liebst Du mich nicht genug.
Imaginärer Gesprächspartner 2: Ja...aber...Du hast doch auch Deine Hobbies!
IG1:Hobbies...pah. Ich war schon seit Monaten nicht ________. Und selbst wenn, mir ist das halt einfach WICHTIGER, Dich zu sehen.
IG2: Hm. Und Du meinst, das ist gut, wenn jeder von uns seine eigenen Interessen aufgibt?
IG1: Was heißt hier, aufgeben? Wir haben doch genug gemeinsame Interessen.
IG2: Ja, und? Wenn Du jetzt wieder ______ gehen würdest und das am Wochenende stattfinden würde, dann wär's doch völlig okay, wenn wir uns zwischendurch mal ein Wochenende NICHT sehen.
Stimme aus dem Off: So hast Du das aber nicht immer gesehen!
IG2: Halt die Schnauze!
IG1:Wie bitte???
IG2: Nicht Du!
IG1: Was willst Du eigentlich? Willst Du streiten oder was?
IG2: NEIN! Ich will nicht STREITEN! Ich will einfach nur, dass Du mich verstehst.
Stimme aus dem Off: An dieser Stelle ein blöder Witz:
Eine Fee kommt zu einer Frau und sagt: Du hast einen Wunsch frei.
Sagt die Frau: Ich möchte eine Brücke über den Atlantik.
Fee: Das kann ich nicht machen, hast du sonst noch einen Wunsch?
Mann: Lass mich die Männer verstehen.
Fee: 4der 6-spurig?

Das kann es doch nicht sein, oder?

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Dienstag, 29. Januar 2008
Landliebe.
Landleben. Eine Zeitreise zurück in die Vergangenheit. So fühlt es sich an, hier, in einem kleinen sechszehntausend-Seelen-Dorf mitten im Nirgendwo zwischen BI, OS und Bad Oeynhausen.
16.000 Seelen, das ist doch gar nicht so klein, sagt ihr? Sollte man meinen. Hier ist nichts los.

Das ist auch gut so, so kann mich wenigstens nichts vom Lernen abhalten.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Donnerstag, 24. Januar 2008
Tango
Bin versucht, fünf Schritte zurückzutreten und den alten Tanz zu beginnen. Der, der hängt, hat's einfach schwerer.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Donnerstag, 24. Januar 2008
Rück- und Vorwärts
Das waren also die ersten zweieinhalb Wochen Fernbeziehung.

Eigentlich gar nicht sooo viel anders als sonst, bis auf die Wochenenden, die im Moment eigentlich zum Lernen, weil Klausurphase akut, zum vorletzten Mal, reserviert sein sollten, es aber dann doch nicht sind. Unter hoher Belastung - Klausuren!!! - neige ich zu extremer Schlaflosigkeit, was sehr kontraproduktiv und frustrierend und anscheinend auch ansteckend ist. So sammelt sich die Müdigkeit, An- und Verspannung Nacht um Nacht, der Frust steigt - kein guter Ausgangspunkt für entspannte und - ende "Qualitäts"zeit miteinander. Nach mehreren Nächten dann des nachts auf dem Sofa, volle Pulle Musik im Ohr, entlädt sich die Spannung feucht und salzig. Schlaf finde ich trotzdem noch nicht, aber es geht aufwärts. Der Start in die Woche, ein Fehlstart, wie mein DU-DU, das bei Nässe und Kälte auch erst auf zweieinhalb Zylindern knatternd zum Leben erwacht.

Inzwischen läuft das Dingens wieder rund, das nächste Wochenende naht, die nächste Klausur ebenfalls. Das DU-DU wird zum ersten Mal die lange Reise gen Norden antreten. Je nachdem, ob und wie, evtl. auch mit viel Fell im Gepäck. Man(n) darf gespannt sein.

Permalink (3 Kommentare)   Kommentieren





Run where you should be now tomorrow

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Montag, 21. Januar 2008
fast geschafft
Drei Stunden noch, dann ist es geschafft. Den Tag niedertourig auf Hochtouren erschlagen, leider völlig ohne Erfolg. Gelernt, dass ein Katalysator nicht gleich Katalysator ist und dass man sich nicht auf jede Aussage eines Händlers verlassen kann. Dem Auto war auch zu nass heute morgen, erst im fünften Versuch schafften wir es dann doch nicht zum Straßenverkehrsamt, sondern vertagten dies auf mittags. Extra angerufen, standen wir dann gegen 16 Uhr am Schalter, nur um zu hören, dass selbiger seit 15 Uhr geschlossen hat. Viel Bitten und Betteln half zwar zu einer aufklärenden Beratung, jedoch nicht zu einem niedrigeren Steuersatz.

Knatschig in den Tag gestartet, knatschig hinausgerutscht. Ich geh jetzt noch ein paar Monster Ungeheuer schlachten. Gute Nacht.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Ich wusste es gleich,
...als ich heute morgen aufwachte entschloss, dass die Nacht vorüber war: Es würde ein Kacktag werden.

Möge dieser beschissene Scheißmontag möglichst schnell und spurlos vorübergehen!

In diesem Sinne: Euch allen eine schöne Woche.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Mittwoch, 9. Januar 2008
Freunde.
Und Du schlägst die erste Seite auf, liest den ersten Satz, vielleicht den zweiten, dritten, Seite eins, zwei und zwanzig. Dann weißt Du es. Dein Bauch entscheidet, JA, oder NEIN, dieses Buch will ich lesen. Oder eben nicht. Was ist es? Die Sprache, die Worte, die der Autor verwandte, oder sind es die Menschen, die Figuren in den Büchern, die leben und Du mit ihnen, als ob Du ein Teil von ihnen oder sie ein Teil Deiner Welt sind?

Es gibt Bücher, die, wenn sie still auf dem Tisch liegen, meine Vorfreude auf baldige Rückkehr wecken. Ein wenig wie Urlaub: ich freue mich, Personen und Gegenden, Stimmungen und Gefühle wiederzu"sehen". Versucht nicht, mich anzusprechen, wenn ich "dort" bin, ich kann euch nicht hören. Das hat schon in der Schulzeit geklappt: Wenn alles schläft, eine unter der Bank liest und ein anderer spricht, das nennt der Lehrer Unterricht. Seltsam mutete es an, wenn das Buch, das ich las, so traurig war, dass ich mitweinen musste. Das schlimmste Buch, fällt mir in diesem Zusammenhang ein, war "Die letzten Kinder von Schewenborn". Ich war zwölf, sechste oder siebte Klasse und hatte es in der großen Pause um dreiviertel elf (ja, wie spät mag das wohl sein?) aus der Schulbibliothek geliehen. Die fünfte und sechste Stunde hätte ich am liebsten durchgeheult, und am Ende des Schultages hatte ich das Buch durch. Nochmal lesen würde ich es aber nicht. Zu schrecklich. Andere Bücher dagegen habe ich bis zu zehnmal verschlungen, einfach, um nochmal einmal abzutauchen.

Manche Bücher können das. Die letzte Seite umzudrehen ist schwierig, weil ich weiß, jetzt ist es aus, jetzt heißt es Abschied nehmen. Tschüss, ihr Lieben, es war schön mit euch, schlaft gut und gehabt euch wohl.

Permalink (1 Kommentar)   Kommentieren





Dienstag, 8. Januar 2008
::: not available :::
Es gibt große Tage, und es gibt kleine Tage.

Große Tage sind die Tage, an denen man sich groß und stark, unheimlich witzig, gewandt und selbstsicher fühlt. Kleine Tage sind die Tage zwischen den großen Tagen. Heute war eher ein kleiner Tag, was mich hoffen lässt, dass der kommende Tag über Nacht gehörig wächst, um morgen früh mit einem riesigen Lächeln seine wahre Größe zu zeigen.

In diesem Sinne: Gute Nacht.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren