Freitag, 20. Juni 2008
in. und. ex.
und niemand läßt hier [...]
nur aus versehen
meine käfigtür aufsteh´n na egal:
denn ich kann ja nicht fliegen
(© Stoppok)

Extroversion, die ewige Latte drei Meter über dem Kopf, alles, was ich nicht bin.
Nicht? Fast nicht. Selten. In wenigen Moment, wo es mir WIRKLICH egal ist, was andere denken, wo ich rumflippe, mitwippe, aus den Latschen kippe und mittendrin bin in der Sippe. Tonnen von Worten, die rauswollen, alles, was den Tag und das Leben über aufgespart ist, will raus, mit geballter Kraft. Dämme aus Zement halten den Schwung normalerweise in festen, schüchternen Bahnen, Dämme, von denen die Bauern am Mississippi träumen. Ich schaue mich derweil um nach ein klein wenig TNT, ein wenig Sprengkraft um dieses Meisterwerk an Fassade zu zerstören. Werde mutwillig, immer öfter, wie in schlechtesten Zeiten und weiß, dass es so nicht weiter geht. Wie's weiter geht, weiß ich allerdings auch nicht.

Tausche Introversion gegen Extroversion. Und wenn eine zweite Sternschnuppe fällt, darf ich mir dann NOCH was wünschen?

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