Sein oder nicht sein.
Arme nicht lang genug. Kopf nicht klug genug. Schon klug, muss ja, stecken fast zwei Studiengänge drin. Aber eben nicht klug genug. Es ist nicht leicht genug. Wer hat gesagt, es müsse leicht sein? Ist es nur gut, wenn es schwerfällt, wenn man sich genug gequält hat, und sind Dinge, die leicht fallen automatisch weniger wert? Wer hat gesagt, es müsse schwer sein? Wieso immer nach den Sternen greifen, wenn es ein Planetarium in der Nähe gibt? Und wenn es nur gut ist, nachdem es schwer war, wie lange muss es schwer gewesen sein, damit es gut wird, und wird es nicht leichter, wenn es schwer gewesen und gut geworden ist? Und wenn leichter heißt, dass es nicht mehr so gut ist, weil es nicht mehr schwerfällt, ist gut dann nicht automatisch gleich schlecht?

Oder um's mit den Ärzten zu sagen:

Bist Du Fleischermeister, studierst Du Medizin?
Bist Du ein Zugereister oder kommst Du aus Berlin?
Bist Du Dominatrix oder doch eher devot?
Bist Du Pianistin oder Hubschrauberpilot?


Es ist egal, was Du bist.
Hauptsache ist, es macht Dich glücklich!

Fragt sich nur, wann genau ich etwas "bin"...

Kommentieren




citizen, Freitag, 14. März 2008, 23:30
Ein alter Gedanke, den ich eh letztens wieder im Kopf hatte: Ich weiss nicht, was ich bin, aber ich weiss, was ich nicht bin.
Wie das anders geht weiss ich (natürlich) nicht.