Dienstag, 30. Juni 2009
An.Trieb.

You don't have to be braver than you are
It's okay to be scared sometimes
You don't have to remember who you are
Everybody forgets sometimes
(c)Ezio

"Was ist Dein Antrieb?", fragte mich neulich ein sehr guter Freund. Ich sagte etwas in der Art von "zum einen ich selbst, weil ich mich irgendwann dafür entschieden habe, sein zu wollen; zweitens: meine Mom, die immer an mich glaubt, egal, was ist; drittens, meine Oma; viertens: selber was auf die Beine stellen zu wollen, irgendwann."

Ich glaube, der Punkt, den ich unter den von mir genannten nicht greifen kann, ist das irgendwann. Wann, bitte schön, soll das sein, wenn nicht jetzt?

Mein Leben - wie ein Zug, der fährt und fährt, und Du drückst auf den Knopf, weil Du weißt, an der nächsten Haltestelle musst Du raus, und Du drückst wie bekloppt, doch dieser Kackzug will einfach nicht langsamer werden, und Du weißt nicht einmal, wohin die Reise geht, denn das Ticket hast Du nicht gelöst.

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Dienstag, 16. Juni 2009
Nacht.Fragen.
Und ist es nicht so, dass die Fähigkeit, Dinge in Frage zu stellen, bedeutet, ein Stück jener Freiheit einzubüßen, genau das nicht zu tun, Dinge in Frage zu stellen?

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Sonntag, 17. Mai 2009
Hin. Und. Weg.
Hach. War dat schön.

Danke :)))

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Freitag, 15. Mai 2009
Jarig.
...denn das Leben ist ein Fluss,
der fließen muss, lass ihn fließen,
und der Krieger sagt entschieden:
"Es wird Zeit, Dich zu entschließen,
wer Du bist, wohin Du gehst,
auf welcher Seite Du stehst;
es wird Zeit daß Du verstehst,
dass Du am Rad der Zeit drehst!"

(c)Thomas D.

Das war dann also das. Wieder ein Jahr älter. Danke für den schönen Tag und Abend.

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Dienstag, 12. Mai 2009
Fade.Away.
Kann mal bitte einer diesen Müll hier wegschalten? Danke.

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Freitag, 1. Mai 2009
Tanz. Mai.
Juchuh, mein Monat ist da!

Oh Mann. Das war also der Tanz in den Mai. Ich vergesse jedes Jahr, weshalb ich zu solchen Gelegenheiten ungerne dorthin gehe - schiebende, drängelnde Menschenmassen, vorwärts kommt man nur mit Trippelschritten. Die Verabredung für halb zwölf im letzten Moment...nein, nicht geplatzt. Verschoben. Auf später. Bin trotzdem gefahren. Komme dort an. Sehe das Auto vom Ex.

Schwesterherz getroffen. Platz zum Tanzen gesucht. Kilometer zurückgelegt. Bekannte getroffen. Ex gesehen. Mit neuer Flamme. Kurz hallo genickt. Fünf Minuten später war Ex weg. (Gnihihihi.) Zu feiern begonnen.

Heute morgen um fünf im Bett ist mir dann klargeworden, warum das jetzt plötzlich nochmal so wehtut. Festgestellt, dass es mit dem Erinnern zu tun hat. Und dem Verweigern von Erinnerung. Und wie wichtig gemeinsame Erinnerungen sind, für mich. Und wie ein Messer dann nochmal die Aussage, dass egal, was war, in dem Moment, als es nicht mehr war, so war, als ob es nie gewesen war. Gestrichen. Gelöscht. Und weggeworfen. Komme mir im Nachhinein dabei vor wie ein Stück Müll, das entsorgt wird, weil es nicht mehr benötigt wird. Pure Verachtung für ein Stück Leben. Tse. Wer auch immer damit klar kommt - ich bin es nicht.

So. Und jetzt malen wir alle schön einen roten dicken Haken und machen weiter mit der Tagesschau. Gute Nacht. Äh. Guten Tag.

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Donnerstag, 30. April 2009
Adé.
Und es ärgert mich unbändig, dass ich nicht erster bin. Dass ich, jetzt, nachdem alles vorbei ist - und vorbei ist - anfange zu sitzen und rumzuheulen, was wäre, wenn und überhaupt, und wenn dieses so und jenes so. Und dann wieder, spätestens bei der imaginären Szene, dem i-Tüpfelchen der ultimativen Unversöhnlichkeiten, wenn es an die Verhandlungen um Besuchs- und Bleiberechte der gemeinsamen Töchter/Söhne und den Umgang mit diesem Eklat gehen würde, stellen sich sämliche Nackenhaare auf. Eiskaltes Rausstreichen von Expartnern aus dem eigenen Leben ist eine Sache. Doch so jung sind wir auch nicht mehr. Und wenn dann Kinder im Spiel sind: Gute Nacht. Wie soll das funktionieren, diese kalte Härte gegen sich und andere, wenn ganz andere, die dem nichts entgegenzusetzen haben, darunter leiden? No. Never.

Ich fürchte, ich bin ein Worst-Case-Mensch. Oder gelandeter Optimist. Ein Realist mit Bodenhaftung, allzeit bereit, das scheinbare Unmögliche zu erreichen. Aber nicht um jeden Preis.

Und wieder mal: Adé. Leb wohl Bedeutet Dir nichts. Und mir eine ganze Menge. Adé.

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Mittwoch, 29. April 2009
Franst. Zer.
Überall Erinnerungen. Hab mich grad verloren, verlaufen im dicken, warmen Sand vergangener Tage. Irre orientierungslos durch die Spuren, die wir hinterließen, Du, Du, Du und ich, hier und dort. Es ist heiß, es ist trocken, hier und da tropft eine Träne in den kochenden Sand, um kurz darauf spurlos zu verdampfen.

Komische Stimmung. Will nicht zurück, weiß aber auch nicht, wohin, wohin mit mir grade, bin müde und leer, will nach Süden ans Meer. Hab ein Halsband aus Dornen bekommen von der, die mir einst nahestand, die Königin der hohen Worte, Chefin der kalten Küche, die mir mit einem Herz aus gekühltem Aspik zu verstehen gibt, dass ich nichts mehr bin. Für sie. Alles zerfranst. Stehe grade mal so gar nicht drüber. Über dem allen.

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Samstag, 25. April 2009
.
Und dann ist es doch noch passiert.

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Samstag, 25. April 2009
Ab. Schied.
oh mann...das erste konzert auf dem ich alleine war. stoppok in krefeld - warum muss ich auch immer gleich die volle packung haben?!? Haette nichtgedacht, dass es SO weh tun wuerde. an jeder ecke eine andere erinnerung. und wie ich da so sitze, hier am bahnhof, bin ich doch tatsaechlich kurz davor, loszuflennen wie nix gutes. versteht mich nicht falsch - das konzert war geil, absolut megapowervoll, und eigentlich geht es mir auch gut. es war eine gute idee, dass ich hingegangen bin. und dennoch...es ist SEINE stadt. stoppok war SEINE musik, auch wenn es jetzt auch meine ist. dieses wetter war UNSER wetter, das wochenende im wohnwagen am rhein. SEIN rhein, SEIN wohnwagen, SEIN kanuclub, SEIN lagerfeuer und SEINE vereinskameraden. ich: gast. gewesen. oh, wie ich all das vermisse. es war`ne gute zeit, die beste, die wir je hatten, weil dies die zeit war, in der wir uns wortlos verstanden und im selben takt auf derselben welle ritten.

danke dafür. und nochmal mein unendliches bedauern in diesem moment, darüber, dass dieser und jeglicher andere faden zwischen uns endgültig und auf deinen wunsch hin unwiderruflich und für alle zeit zerrissen ist.

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