Donnerstag, 25. Dezember 2008
Transmission. Lost.
::: biep. biep. biiieeep. biiieeeep. bieeeepbieebpbiiiepbiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeep :::

Und dann wunderst Du Dich, wenn Du WIRKLICH ins Leere funkst. Oh, wie gut ich das Gefühl noch kenne.

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Dienstag, 23. Dezember 2008
Becken. Auffang.
Und ich würd' mich jetzt so gerne drüben in seine Arme werfen und ein für mal alle Tränen zu dem Thema auheulen, röcheln, schniefen, irgendwann ruhiger werden. Wieder mitbekommen, was das mit ihm macht. Es tut mir so unendlich leid. Das andere ist stärker. Egal, was ich tue. Hilf mir, komm, geh weg, lass mich allein, bring Dich in Sicherheit, ich brauch Dich hier, sei bloss nicht hier, geh fort. Ich kann mich manchmal nicht tragen und nicht erwarten, dass Du mich in dieser Zeit trägst. Mit. Und "er-". Wie auch, auf einem Gerüst auf morschen, gebrochenen Blättern, über das ich selber voller Wut einmal zu oft stampfte, laut schreiend und damit anscheinend einen Freibrief für Umstehende, Ran- und Einbezogene ausschreibend.

Mannnnn, ich bin so blöd. Wie kann ein einziger Mensche nur so strunzendsdumm naiv sein. An der Allereinzigsten Beziehungsende hab' ich auch schuld, weil meine Aktion und sein Unverständis darauf deren Ende waren. "Mit sowas will ich nix zu tun haben", das trifft auch heute zu. Hätt' ich meine gottverdammte Aufregung direkt dahin getragen, wo sie hingehörte, als mir bei vermeintlich engstehenden Leuten Rat zu holen, wie man sowas angeht. Bäh. Fühl mich wie Müll. Übelester Sorte. Kompost in einem Stadium, das keiner kennenlernen will.

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Wort.Los.
Um das Dilemma zu lösen, kann ich nur jemandem wehtun. Meiner Familie. Meinem Freund. Oder mir.

Ich haue einmal rund um mich und schneide mir dann, so tief es geht, ins eigene Fleisch. Bestrafung muss sein und ist doch nie genug.

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Montag, 22. Dezember 2008
Zwischen.Den.Stühlen.
Doch, das hast Du ganz toll hinbekommen, Dudu. Spitzenmäßig, sozusagen. Die Ausladung zum Weihnachtsessen - Deine Schuld. Super.

Und warum? Weil ich nicht "klar" bin. Weil ich in den letzten Wochen immer wieder mein Herz ausgeschüttet und, wie das so ist, nicht nur gute Worte verloren habe. Bin ich illoyal? Ja, vielleicht. War ich wütend? Ja, bestimmt. Bisher war es immer so, dass jede noch so schwierige Beziehungsentscheidung MEINE Entscheidung war, dass sich keiner aus der Familie eingemischt und reingeredet hat - wie auch, haben alle ihren eigenen Anteil an schwierigen Beziehungen. Nur jetzt, diesmal, ist es was anderes. Sie wollen nicht mehr, dass er mit zum Weihnachtsessen kommt, weil sie nicht wollen, dass die Stimmung sinkt, leidet. So richtig hundert Pro gepasst hat es nie, sie finden sich gegenseitig kalt, herzlos, unnahbar. Und jetzt das. Ich kann mir weder vorstellen, mir von meiner Familie meine Beziehungen "vorschreiben" zu lassen noch mit meinem Partner meine Familie stets meiden zu müssen, aus Angst vor ständiger Verstimmung, Streit oder sonstwas. Geht nicht. Und nun?

Ja, doch. Hast Du echt toll hingekriegt, Dudu. Ich lass dann mal Weihnachten ausfallen.

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Sonntag, 14. Dezember 2008
Das. Ist. Der. Tag.

der Tag neigt sich zur Nacht herein
nur eins wird bleiben es kommen andere Zeiten
was dich bestimmt das bleibt für mich die Frage
doch wir sprechen nicht dieselbe Sprache
vorbei, vorbei jetzt mußt du es erkennen
(c)L.I.

Was beim Heulen am allermeisten stört, ist, dass man irgendwann keine Luft mehr kriegt, weil die Nase zu sitzt.

Edit: Ganz unverhofft grade auf's Handy geblickt und total liebe Worte von vor 'ner Stunde abgehört. Sorry, das Dings war auf leise, hab's einfach nicht mitbekommen. Danke. *ganz gerührt guck*

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Samstag, 13. Dezember 2008
Kalt.
Schluss machen will wohl vorbereitet sein.
Hab' grad alle Dinge auf den Tisch geknallt bekommen und bin mit dem Wunsch auf ein schönes Leben verabschiedet worden.

Und tschüss.

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Freitag, 12. Dezember 2008
Wo.Zu.
Allgemeines "Wozu-eigentlich?"-Gefühl. Müde, kopfschmerzig, zweckfrei, existenzbeängstigt, weil immer noch kein Vertrag in den Händen.

Selbst aufgeben ist mir im Moment zuviel.

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Mittwoch, 10. Dezember 2008
Peng. Over. Out.
Drei Wochen auf diesen Termin gewartet. Formalitäten, nur Formalitäten.
Heute dann:

Absage.

Und die andere Zusage, die mündlich, schweigt sich auch aus. Der versprochene Anruf zum Vertragsabschluss, der inzwischen vor ca. 10 Tagen erfolgt sein sollte, ist nicht gekommen. Kein gutes Zeichen. Keine Ahnung, ob ich da auch raus bin. *auf rückruf wart*

Wenn ja, kann ich ab Janaur mal wieder stempeln gehen.

Ich mag nimmer. Kann ich mir das Kolloquium auch gleich in den Arsch stecken.

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Sonntag, 30. November 2008
Diplom. Feedback.
Mail vom Prof. Vorab.
Fassungsloser Blick auf die Worte, die da stehen.

"eine wirklich tolle arbeit ! klasse ;-)
sachlich fachlich strukturell tip top!!!"


Nur die Note, die gibt's erst am sechszehnten. Aber das wird doch jetzt bestimmt besser als 3,0, oder? *ungeduldig guck*

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Mittwoch, 26. November 2008
Blubb.
Was ist es, dass Du nicht mehr so genau spüren willst???
Welcher Vorteil ergibt sich aus dem Zustand "danach", dieses leichte Schweben, alles etwas unschärfer sehen?
Sehe ich zu scharf? Zu genau hin? Kann auch nicht sein, wenn man sich meine Bastelarbeiten so anguckt. Alles immer ein wenig ungenau. Schief. Ecken treffen nicht ihre Kanten, die Falz ein wenig schief wie nach einem Besuch der Düsseldorfer Altstadt. Kann ich mich noch so sehr anstrengen, am Ende ist es doch schief. Weiß nicht, woran es liegt. Okay, die Dinge haben ihren eigenen Charme, ebenso wie sie ihr Eigenleben entwickeln. Das hängt aber nicht DAmit zusammen, sondern war schon immer so. Ich erinnere mich an die Häkelaufgabe in der 2. Klasse: Wir sollten einen Schal häkeln. Gesagt, getan. Mein Schal ringelte sich fürchterlich. Als ich ihn in der Schule bei Frau K. ablieferte, erklärte ich, das solle kein Schal, sondern eine Mütze für Puppen sein. Frau K. hielt das Gebilde hoch. Die Klasse lachte. Frau K. lachte. Ich habe danach nie wieder gehäkelt, nach dem Schal, der kein Schal, sondern eine Mütze werden wollte. Ich bin ihm nicht mehr böse, dem Schal. Soviel zu Dingen, die ihr Eigenleben entwickeln.

Doch warum das hier jetzt so ist, wie es ist, das übersteigt mein Vorstellungsvermögen. Welche Ecken und Kanten könnte ein Abend haben, an denen ich mich schneiden, aufreiben, wundscheuern kann? Welche Abgründe gibt es, die mich auf Grund laufen lassen könnten, so dass ich mich gezwungen sehe, mir immer wieder zweifelhaften Auftrieb zu verschaffen? Spitzes abrunden, Ungenaues noch verschwommener werden lassen. Ich WILL nicht hingucken. Es soll alles bleiben, wie es ist. Und irgendwie doch nicht. Mal gucken, wer zuerst absäuft. Das. Oder ich. *shrug*

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