Mittwoch, 31. Dezember 2008
Surreal. Und danke.
Das allererste Silvester überhaupt, das ich alleine verbringe.

Surreal.

Andererseits wüsste ich niemandem, bei dem ich besser aufgehoben bin und sein darf, als bei mir.

Das andere zählt ja nicht mehr leider.

Die Neujahrs-SMS muss ich mir auf jeden Fall verbieten, aufgrund der Schmerzen, die eine Nicht-Antwort hervorrufen würden. Wenn ich eine bekomme, antworte ich. Sonst eben nicht. Die guten Wünsche sind trotzdem noch vorhanden. Will kein böses Blut. Wünsche mir einen freundlichen Umgang. Irgendwann. Später.

Vielleicht reicht mir ja wenigstens ein Nachbar ein Taschentuch, wenn ich nachher mit dem Sekt in der Hand auf der Straße anfange zu flennen. Ich will das neue Jahr DENNOCH sehen, ich will es begrüßen und mit offenen Augen und Armen empfangen. Jetzt erst recht!

Amen.

Euch da draußen allen viel Gesundheit, Rückgrat, Halt und Frohsinn im neuen Jahr. Danke, dass ihr mit mir hier wart.

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Contenance, bitte.
Kaum fällt sind Einkaufstüte und ich hinter der Wohnungstür verschwunden, fließen die Tränen. Es hört gar nicht mehr auf.

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Drei.
Es erstaunt mich immer wieder, wie wenig "Nie wieder" in das menschliche Geisteskorsett passt.

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Mauern.


Wechselbad der Gefühle.

Als ich oben stand, befürchtete ich es schon. Manchmal ist rät der Kopf dem Bauch eben doch schlauer als das Herz. Das ohnehin hin ist. Jetzt grade.

Kopf -> Mauer. Tür in meinem Gesicht, Trauer lässt sich nicht vorwegnehmen. Wie ich das Jetzt und Hier hasse, wie ich das Ende hasse und den Neuanfang herbeisehne, wohlwissend, dass nichts auf glühender Asche erbaut werden sollte. Und bis dahin....will ich nix fühlen. Geht aber nicht. Die sind stärker als ich. Alles vermissen hilft nix. Du musst da jetzt durch. Mit Gebrüll und Geschrei und Geh-Weg.

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