Samstag, 24. Januar 2009
Gruß.Ins.Nirgendwo
Hallo Paps,

wie geht es Dir? Zwölf Jahre sind um, kann das kaum fassen. Du wahrscheinlich auch nicht. Mir geht es gut, das wollte ich Dir nur sagen. Es ist ein ständiges Auf und Ab, Du erinnerst Dich sicher. Mama hat neulich gesagt, dass ich Dir in manchen Dingen sowas von ähnlich bin. Ich kann's nicht beurteilen, dafür habe ich Dich zu kurz kennengelernt, nicht als Vater aus der Kindersicht, sondern als Person, von Mensch zu Mensch, wenn Du verstehst, was ich meine.
Manchmal wünschte ich mir, Du würdest wenigstens für eine kurze Weile zurückkommen. Damit wir uns kennenlernen. Um einmal im Leben komplett zu sein. Weißt Du, vielleicht liegt es ja wirklich daran, dieses immer und alles überdauernde Gefühl, nirgends richtig dazuzugehören. Weil mir ein Teil fehlt, den ich brauche, um das alles besser zu verstehen. Trotz allem geht es mir gut. Ich lebe gerne, das wollte ich Dir nur noch sagen. Mach's gut, ich denke an Dich.

Deine Tochter

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Wert.Voll.
Möge der Samstag kommen.

Freue mich auf morgens.
Neue Erfahrung.

Freue mich auf abends. Auf ein Wiedersehen.
Und vielleicht...... ? ??
Und wenn nicht, nein, ich werde nicht abstürzen, zumindest nicht dort. Schöner wäre, wenn alles offen bliebe. Das Gefühl an sich, das die Möglichkeit schwindelnder Höhen erahnen lässt, ist es schon wert. Selbst.Wert.Gefühl.

Exploring.

Das ist das erste Mal, dass ich so völlig für mich selbst bin. Merkwürdig. Wunderbar. Befremdlich. Eigenartig.

Die meiste Zeit habe ich keine Angst mehr vor mit allein mit mir. Wir kommen gut und staunend und allermeistens klar :)

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