Freitag, 22. Mai 2015
Con.Trol.
And I said to myself:
"Nee, Du kannst nicht alles kontrollieren."
Da lieg' ich in der Wanne und frage mich, warum das so ein merkwürdiges, doofes, ungutes Gefühl macht, wenn doch eigentlich Entwarnung angesagt ist. Juchuh, es ist kein Krebs. Und ich denke so vor mich hin, dass ich es doch selbst schuld bin, wenn keiner mehr mir sagt, wenn er was hat, weil ich dann gleich immer durchdrehe. Und doch bin ich merkwürdig angepisst, und, naja, so richtig gut kann es ja auch nicht sein, wenn er NOCHMAL zum CT muss und der Arzt direkt 3 Wochen AU verordnen wollte, von denen er 1 Woche akzeptiert hat. Und ich weiß doch genau, das zerbricht mir wieder den Kopf, wenn wir uns sehen, weil ich innerlich ständig auf der Suche mindestens nach Sterbezeichen bin, obgleich mir bewusst ist, wie abstrus das wirken und sein mag. Kurzum: Ich bin dann mal zu nix mehr zu gebrauchen. Das sind schon leicht autistische Züge, alles ständig unter Kontrolle haben zu müssen und es nicht ertragen zu können, wenn etwas anders als NORMAL läuft.
Und was lernen wir daraus?
Am besten fernhalten von Menschen. Das tut am Ende immer nur weh.

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I.Den.Tit.Tät.
skrise.

Mag nicht mehr nicht nicht schreiben, aber Schreiben, wie das mal war, ist nicht mehr. Schreiben ist nur noch Reinigung, wirft ein falsches Bild, als wäre immer alles schmutzig, dabei ist es maximal schmutzig, wenn hier etwas steht. Sonst schnurrt es. Dann steht hier nix.

Das Ding mit der virtuellen Identität. Alles Lachen, die Fröhlichkeit, Lebendigkeit, dieses Ding, das pulsiert und schnurrt, manchmal pocht und sticht, manchmal schmerzt, dieses Leben, das lässt sich immer nur sehr schwer in etwas hineinpressen.

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No.Border.
Und ich will Dich bestrafen,
bestrafen,
weil doch nicht alles okay ist,
Du mir nichts gesagt hast
und die nächsten Tage,
Wochen
irgendwie anders sein werden.

Nichts Schlimmes,
sagen sie,
aber irgendwie
doch ein bisschen kaputt.

Während mein Alltag weitergeht,
Deiner nicht und ich
gerade nicht weiß,
wie ich das und mich unter einen
Hut kriegen kann.

Und dann noch die Kraft aufbringen muss,
so zu tun, als hätte ich alle Kraft,
weil Du nicht verstehst,
dass bei mir zu bleiben
schon alle Kraft kostet,
die ich habe.

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