Auf gar keinen Fall möchte ich meine Wohnung aufgeben.
Und ich möchte im Sommer 2010 wieder hier sein. Max. 9 Monate also.
Und eine Unterkunft für die Katzen im betreffenden Zeitraum muss her.
Wie das mit dem Job hinterher ist? Keine Ahnung. Darf man bei seiner Rückkehr arbeitslos sein? Oder ist es möglich, noch im Ausland einen Job zu ergattern? Es ist wohl eher unwahrscheinlich, jetzt einen Job für dann zu finden. Oder?
Das Auto solange abmelden? Wenn ja, wo parken? Oder verkaufen? Oder auch "untervermieten"? [Hallo, WG!] (Vom Auto könnte ich mich einigermaßen leicht trennen.)
Fühl mich wie ein Geröllhaufen. Mit all den Steinen, die ich angepackt, geschubst und getreten habe. Und nichts bewegt sich. Schnell genug, um Bewegung wahrzunehmen. Mal abwarten, obwenn der Haufen ins Rutschen gerät und jeder Stein, der rollt, mich beim Namen kennt und nennt.
Fast schon warte ich darauf, dass die große Feder springt und mich hoch hinaus schleudert, in den Himmel, wo die Sonne mich blendet und ich nicht sehe, wohin es mich trägt, nur hoffentlich dahin, wo es mir gut geht.
[Grenzen dehnen, gespannt bis zum Reißen und sich wundern, warum immer noch was geht. Bin ein schlechter Mensch. Hier. Und heute.]
What a wicked game you play
To make me feel this way
Würdest Du Dich melden wollen, hättest Du es getan. Es sei denn, das Handy ist aus. Oder die Nummer falsch. Und Du hast meine Nachricht nicht bekommen. Schade. Sehr sehr schade. Ich mag Dich nämlich echt. Sehr sogar.
Wie langweilig und fad alles und jeder andere erscheint, wenn Farben verblassen, Töne verklingen und der Wind, den Du wirbeltest, nur noch als schwacher Luftzug an meiner Hand entlang streicht.
Ob das geht???
Was wäre zu beachten? Und wann? Einfach mal den Stein ins Rollen bringen und gucken, was passiert? Was wäre, wenn das klappt? Kriegt man das organisiert? Jetzt? Bald? Oder irgendwann? Oder doch eher nie? Werde ich irgendwann das Gefühl haben, dass mir etwas entgangen ist, das ich allzugerne hätte erleben wollen?
Ob das geht???
Ein Pixel nach links. Einer nach rechts. Einen in rot. Und einen in grün. What's the point? Letzte Woche um diese Zeit, auf irgendeinem Hügel in Schweden. Und jetzt wieder hier. Gefangen. Im Käfig. Bewegungslos.
Hin, und weg, also hin und weg, nicht hin, hin wie "kaputt", sondern hin wie "hin zu", hingezogen quasi. Vielleicht geht das ja doch noch? Scheiß auf Etiketten, wir sind zu alt, um die halbe Nacht VOR der Wohnung im Auto, außerdem, Katzen und Säcke, also raus aus dem Sack und uns in trockene Tücher bringen. Alles eingetütet, et is wie et is. Und et is guuut. :P
Und weg. Bin ich dann gleich wirklich mal. In viereinhalb Stunden sitze ich schon im Bus.
A propos Katzen: Ein ganz dickes Dankeschön jetzt schonmal an den Katzenurlaubsdosenöffner! :)
Und wie immer kurz vorher ein Hauch jener merkwürdig abstrakten Entrücktheit, wenn etwas, auf das man lange sehnsüchtig gewartet hat, einzutreten droht, und ehe man sich's versieht, steckt man mittendrin und hat den Zeitpunkt verpasst, zu welchem Zukunft in Gegenwart übergeht.
Es soll perfekt sein. Nicht mehr. Und nicht weniger.
Bin sooo müde. (Gut, dass ich abends IMMER wacher bin als morgens.) Dafür sind die Halsschmerzen so gut wie weg. Kann ich jetzt nicht brauchen! Gepackt ist auch noch nicht alles. Bestimmt vergesse ich die Hälfte.
Ich glaube, morgen wird nicht gut. Dieser Tag war zu kurz, also ist`s wieder zu spät, ergo keine Zeit zum Schlafen, deshalb: schlecht, also, der Tag, der nächste, der wird nicht gut. Im Laufe einer Woche werden die Tage immer kürzer. Weiß auch nicht, wie das kommt. Und ich hasse es, müde zu sein. Aber gut wird: der Abend schon. Da bin ich ja wach. Immer. Und mit gut, mein' ich jetzt, ER und ICH gehen aus. Schlecht ist der Tag, weil allein, wenn man keine Zeit hat, sich um sich zu kümmern, ohne sich Schwänzen nachsagen lassen zu müssen oder am Rande einer drohenden Ab*mah*nung entlang zu surfen....ich weiß ja nich'. Dabei mag ich den Job. Und die Leute. Trotz allem. Bleibt doch mal locker, Leute, wenn ihr die Zügel anzieht, bis das Blut aus dem Maul tropft, galoppiert kein Gaul gerne weiter!!!
Neues Bett, die zweite. Letzte Nacht die Motten gekriegt, nein, nicht gekriegt, sondern gehabt, und nicht ich, sondern Viech1, und das morgens um halb fünf. Oropax vergessen, also senkrecht im Bett gestanden, als Katzendickschädel gegen Kleiderschrank, wer den Kampf verlor, weiß ich heute noch nicht. Der Kleiderschrank mag nicht drüber reden.
Ansonsten: Vorfreude. Und: Hach, ist das schön. Und: Aua, an anderer Front. Mir scheint, ich bin immun gegen Penicillin, die Scheiße wabert schon wieder, nicht wörtlich, doch: ICH! WILL! DIESEN! URLAUB! Morgen erstmal Drogen holen, um auch die letzte Bazille plattzumachen. Penicillin hilft offenbar nicht mehr. Auf Dauer. *grmpf*
In diesem Sinne: Gute N8. *zur uhr schiel*
[Hab' eigentlich gar keine Zeit zum Schlafen. Befürchte, dass das Big Loch erst noch kommt. *sfz*]
Zu mir. Oder zu Dir. Oder Du zu Dir. Und ich zu mir. Und wann. Gleich morgen. Nachdem. Oder lieber noch warten. Bis wann. Ich brauche einen Anstandswauwau. Der mir sagt. Wann. Und so. Oder eine Briefmarkensammlung.
Heute noch. Und der Rest von morgen. Äh, ne, umgekehrt. Und dann wech. Hoffe, das Roaming geht, zur Pflege zarter Bänder, um deren Haltbarkeit ich mir jedoch absolut keine Sorgen mache. Fühlt sich einfach zu gut an. Leichtigkeit, ik hör Dir trapsen :)
Heute nacht. Dann endlich keinen Rücken mehr. Wenn Matratze, Rahmen und Gestell ins Dudumobil passen. Das wird eine Herausforderung. Aber wer schon mal ein Zweisitzersofa in einem Seicento transportiert hat, der kriegt auch ein ganzes Bett in einen Golf.
Edit 23:59h: Hat gepasst. Bett steht. Rücken dankt. Spätestens morgen früh. Und so ein Federholzrahmen spielt mit einem Rollrost höchstens Topfschlagen, und schlagen, ja, schlägt ihn um Längen. Ich bin gespannt auf die Nacht!
Leise schabend trappst sie um die Ecke, die Vorahnung, mit nassen Füßen, vom Kupplungtreten gestern auf dem Gitarrenweg durch den Bottroper Starkregen. Wasser marsch, dabei sollte es eigentlich dicht sein, das Dudumobil. Entweder haben wir gerade extremen Lochfraß links und rechts der zugeflexten Löcher, oder - immerhin quietscht es dort, wo ich nach zweiwöchigem Kuraufenthalt des Dudumobils eine neue Antriebswelle vermutete, deren Vorgängerin sich aufgrund akuter Abusgeschlagenheit durch stetes miepmiepmiep bemerkbar machte, beim Langsamfahren mehr denn je munter vor sich hin - oder, um den Faden wieder aufzugreifen, der liebe Herr Gesangsverein Autodoktor hat gepfuscht. [Nein, einen Nachweis habe ich diesmal genausowenig wie für zahlreiche andere dudumobile Eingriffe, mit dem Unterschied, dass ich bislang immer sehr zufrieden und vom Ergebnis überzeugt war.]
Ich geh' mir dann mal eine neue Werkstatt suchen...