@cit: Nein, keiner der 500 Feuerwehreinsätze in und um Essen galt dieser Straße, diesem Haus oder dieser Wohnung. Danke der Nachfrage :)

Der Bauch hält's Maul beim Kopfschütteln und schreit ausnahmsweise endlich mal ganz laut "JAAAA".

Vorsichtig grinsend durch den Tag ölen.

Das da erinnert mich an früher, an jene Kladde, die unablässig zwischen ihr und mir hin und her wanderte und sich langsam, aber sicher, zu einer sehr haaresträubend merkwürdigen Geschichte auswuchs.

Note to myself: Kladde suchen.

Kurz nach halb neun morgens, irgendwo in Deutschland, beim Betreten des Büros:
"Und, wann machst Du heute Feierabend?"

Äh. Wie wär's mit: Jetzt!?! Und dann leg' mich an den See und gehe schwimmen.

Alle Synapsen verflüssigt. Bei dieser Hitze. Kann doch kein Schwein arbeiten.

Trotzdem gute Laune. ;D

Huch.

!!!

Erschlagen!
Den Laubsaugbläser, der heute morgen mit Einbruch der Helligkeit munter und kettensägenmotorbetrieben lautstark raschelndes Laub von A nach B pustete.

Nummer 10 wird mich heute abend dann mit Streichhölzern zwischen den Lidern kennenlernen. Da er mich noch nicht persönlich kennt, wird es ihm gar nicht auffallen, dass ich sonst nicht so rumlaufe. Sommer frisst Schlaf. Könnte aber auch an dem etwas längeren, um nicht zu sagen, ausgiebigen Telefonat zu nächtlicher Stunde gestern liegen.

Es werden Wetten darüber abgeschlossen, wie lange das Boot, in dem wir sitzen, noch auf dem Wasser sein wird.

Ich geh' mir dann mal Schwimmflügel anziehen.

Das ist doch alles lächerlich hier. Ich könnt' grad wiehern.

Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt. Nee, umgekehrt.

Diese eine Sache da. Das werde ich mir wohl nie verzeihen.

Dieser Film. Den ich jetzt schaue. Ob das Zufall ist? Ich glaube nur bedingt an Zufall. Sondern eher, dass man sich den Fall, der einem zufällt, irgendwie immer selber schafft. Was ja auch eine Art Zufall ist. Nur zufallen, zufallen tut einem nix. Nicht mal der Zufall. Auch wenn er so heißt.

Nicht bloggen ist auch keine Lösung.

Neun Leute sind wir. Bei meinem Glück sind das bestimmt nur Pärchen. Und ich das fünfte Rad am Wagen. Ob ich das 10 Tage lang aushalte und trotzdem genießen kann?

Merkwrdig.
Und pltzlich. Ein klitzekleines Licht. Da hinten.

Sie leeebt!

"Was ist Dein Antrieb?", fragte mich neulich ein sehr guter Freund. Ich sagte etwas in der Art von "zum einen ich selbst, weil ich mich irgendwann dafür entschieden habe, sein zu wollen; zweitens: meine Mom, die immer an mich glaubt, egal, was ist; drittens, meine Oma; viertens: selber was auf die Beine stellen zu wollen, irgendwann."

Ich glaube, der Punkt, den ich unter den von mir genannten nicht greifen kann, ist das irgendwann. Wann, bitte schön, soll das sein, wenn nicht jetzt?

Mein Leben - wie ein Zug, der fährt und fährt, und Du drückst auf den Knopf, weil Du weißt, an der nächsten Haltestelle musst Du raus, und Du drückst wie bekloppt, doch dieser Kackzug will einfach nicht langsamer werden, und Du weißt nicht einmal, wohin die Reise geht, denn das Ticket hast Du nicht gelöst.

So. Abgetaucht. Und nu?

Kann ich sonst alles, was ich bin, weitgehend umarmen, mein Anderssein genießen, wünsche ich mir gerade einen Ecken- und Winkelschleifer, um alle Unterschiede zwischen mir und der Welt zu nivellieren.

Die Haare müssen ab. Und sonst so?

Und welchen Sinn hat das, alles anders machen zu wollen, alles anders zu machen und jene, die nachkommen, die Nachkommen, zu anderen Gestalten zu gestalten, die so anders sind, dass sie nirgends mehr passen?

Völlig besessen von dem, was war.

You don't belong.

Business. As usual.

Tabula.

Als ob das was bringen würde. Kontaktleichen entsorgt und das Rumgeheule auf offline gelegt. Wer bis zum Hals in Bits und Bytes steckt, sollte den Kopf nicht hängenlassen und sich wundern, wenn's ihm binär aus allen Öffnungen quillt.

Fehlt nur noch, dass ich mein eigenes Hologramm zur Arbeit schicke. [Als ob das jemand merken würde.]

Schätze. Mich. Grad. Mal. So. Gar. Nicht.
Wie soll es dann jemand anders tun?

Grad auf der Kippe, ob das hier überhaupt noch so weiterläuft. Hab' grade den Sinn verloren, alles und jedes nervt. Jammerblogging at its best, ist doch echt zum Kotzen, Jammern auf hohem Niveau, man weiß ni(e), wo das noch alles hinführt.

Gesamtsituation merkwürdig.

Vielleicht sollte ich ans Wattenmeer fahren, wo der Boden kommt und geht. Bis wieder Boden unter die Füße zurückkehrt ist, bleibt dieses Theater erstmal geschlossen.

Ein erstes. Fass auf? Angst.

Drei Tage. Gefangen in den vier Wänden. Und schon der Koller. Wenn ich Amok [malaiisch: meng-âmok, in blinder Wut angreifen und töten] laufe. Da drinnen. Dann steigt mir der Amok. Langsam zu Kopf. Und weil niemand da ist. Den ich greifen kann. Oder an. Nehm ich mich selbst.
Und ein unwiderstehliches Bedürfnis nach Körben. Überkommt mich. Dabei will ich doch nur. Dass jemand ganz lieb. Aber nicht zuuu lieb. Ist und mich festhält. Ohne ständig daran zu denken. Irgendetwas in mich zu stoßen. Und ohne Honig und süß und lieb und nett. Aber das geht wohl nicht. Mit 'nem Kerl.

Auf dem Balkon sitzen, ein gutes Buch und eine Kanne Tee und dann das ein stetiges Rauschen, leises Grummeln, und ein frischer Wind, der die Hitze nimmt und den Geruch von Sommer hinterlässt.

Zutaten für 2 Personen

1 Päckchen Zwiebelsuppe, 1 Prise(n) salz,Pfeffer, 300 g Hähnchenbrust, 1 Dose(n) Champigons, 250 ml Milch 1,5%
Zubereitung

Hähnchenbrust in eine Auflaufform legen.Champignons in Scheiben schneiden,mit Salz und Pfeffer über die Hähnchenbrust geben.Zwiebelsuppenpulver mit der Milch verrühren,darübergiessen,Deckel drauf und ab in den Backofen für 40 Minuten bei 180 Grad.

Tipps:
Rohe Kartoffeln waschen in Viertel schneiden,mit Pommesgewürz bestreuen und in den letzten 30 Minuten auf dem Backblech in dem Ofen mitgaren.

Zutaten für 2 Personen:

1/2 Esslöffel Sweet-Chilli-Sauce, 1/2 Teelöffel Curry, 1 Zwiebeln, 240 g Hähnchenbrustfilet, 150 g Möhren, 1 Teelöffel Rote Currypaste, 1/2 Esslöffel Olivenöl, 150 g Mungbohnenkeimlinge, Koriander, 230 g Paprika, 1 Prise(n) Cayennepfeffer, 1 Teelöffel Honig, 1/2 Esslöffel Sojasauce (oder nach Geschmack), 200 ml Kokosmilch, 150 g Zucchini
Zubereitung

Die Möhren in Stifte und die Zwiebeln in Stücke schneiden und in einem Wok in dem Olivenöl brutzeln (ohne Deckel). Nach ca 5 Minuten den Honig dazugeben und die Möhren und Zwiebeln karamelisieren lassen. Paprika und Zucchini in würfel schneiden und mit den Mungbohnenkeimlingen dazugeben. Mit der Kokosmilch aufschütten und die Gewürze nach Belieben hinzufügen. Das Hähnchenbrustfilet in feine Streifen schneiden und in einer Grillpfanne ohne Fett braten. Danach zum Curry geben.

Warm.
Viel zu warm.

Mir ist langweilig.
Ich hab' Hunger.

1. Nee, ne!?!
2. Kicher.
3. Wieso eigentlich nicht?

Schon sehr merkwürdig, jemandem zu begegnen, den man in einem völlig anderen Zusammenhang und in einer komplett anderen Rolle kannte.

Ich kenne mindestens E.ine Person, die sich scheckig lacht, wenn ich ihr das erzähle!

Edit: Oh, Mann. Kommt davon, wenn man zu neugierig ist. Das war dann wohl mal ein Edelkorb :)))

Glas fast voll. Salzig, schwer. Papp auf, grundlos. Angeschüttert durch die Nachricht einer sehr sehr guten Freundin. Bin fest überzeugt, dass nix is'...aber allein die Warterei...bis man's dann weiß. Ein Denkanstoß.

Es gibt Wichtigeres.

Leben. Und zwar jetzt. Ich drück' Dir so doll die Daumen. (!)

Ich HASSE es, wenn mir Leute, selbst wenn sie sich Allereinzigste schimpfen dürfen, am Telefon ins Ohr schmatzen, knuspern und schlürfen. Gelbe Karte, und dann leg' ich doch glatt auf.

Und dann noch 12.

Angesichts der - gerechtfertigt - zurückhaltenden und dennoch vorsichtig optimistischen Beurteilung von neulich Angstschweiß auf der Stirn, als das Gespräch zwischen Personaler und Chef mit den Worten "Sie geben uns dann aber Bescheid, damit wir planen können?" endete.

Dies ist wohl einfach nicht meine Berufung. Nur was ich dann tue, wenn ich MItte August tatsöchlich wieder auf der Strasse stehe...keine Ahnung. *sfz* Mag auch mal was gut können.

Edit: Chef beim Mittagessen gefragt. Steht gar nicht zur Debatte, also das frühzeitige Aus hier. Uff.

Lifo, und die gelbe Karte vom Häuptling, der Stamm zittert und bebt. Hält unruhig Ausschau nach Staubwolken am Horizont, welche Unheil verkünden. Wägt ab, ob die Zeit reicht, das Pferd zu satteln und loszureiten. Lifo, wenn es so sein sollte, wer reitet voran? Lifo. Ich bin dabei.

Ich hab Rücken.
Aua.
Die Zeiten von Matratze auf Boden sind dann wohl vorbei.

[ToDo: Bett kaufen. Nach dem Urlaub.]
Vielleicht sollte ich schon mal mit der Isomatte üben.

Oder so. Die Gourmet-Meile in Essen.

Aber alleine essen in Essen ist langweilig.

9.

War gut. Völlig entspannt, ein wenig bekloppt. Wohlfühlig. Mit einem guten Gefühl im Bauch nach Hause gekommen, weil der Druck fehlt, was das denn schon wieder sein könnte.

Es ist, was es ist. Oder war. Wer weiß das schon.

War alles ein Trugschluss. Mit Kontrolle und so. Nie sind wir schwächer, als wenn wir stark waren.

Eindeutig: Mag. Nimmer. Wie lang noch, Mami? Wann sind wir dann? Ich muss mal. Mami??? Hab' keine Lust mehr. Können wir aussteigen? Jetzt?
"Nein. Und wenn: Dann erst ich. Dann Du. Später. Kapiert?"
Neiiiin! Wieso kann ich nicht mitkommen?
"Ich weiß nicht. Aber hier steigt erstmal keiner aus. Und Du zuallerletzt. Setz Dich. Und halt den Mund."

Einer dieser kleinen, die groß daher kommen, schröbbelig-menschelnd. In Gedenken an die kürzlich verstorbene Monica Bleibtreu.

Sehenswert.