Mittwoch, 13. Januar 2010
Bewegungs.Unscharf.
Und wusch, wieder ein Tag vorbei. Zu schnell fliegt die Zeit, um zwischendurch nach Worten zu greifen.

Sonntag, Zeche Zollverein. Winterwonderland, Bahnverspätung und zu guter Letzt endlich da. Viele, viele Leute, aber das Gelände ist so groß, dass sich erstens die Massen verlaufen und man es zweitens nicht schafft, alles in wenigen Stunden abzugehen.

Dennoch angestellt, Frank Goosen für umme in Halle 12. Lange nicht gesehen, die Allereinzigste kannte ihn noch gar nicht. Gedrängel von hinten, rechts, links und vorne. Solche Menschenmassen sind mir ja immer unheimlich, ich denke nur an die Heimfahrt aus dem Stadion neulich, als ich schon die Rippen knirschen hörte. Diesmal dann trotzdem heil reingekommen und eine herzliche, beseelte und belachte Stunde genossen.

Stoppok in Halle 5. Menschenmassen, 3 Schlangen, die sich um einen Eingang scharten. Wir verzichteten. Bestiegen stattdessen diese ewig lange, rot beleuchtete Rolltreppe zum Ruhrmuseum. Voll. Eintritt. Heute nicht. Auf dem Rückweg spaßeshalber mal an der Stoppokhalle vorbeigeschaut. Alle Menschen weg. Eingang frei und ohne Probleme reingekommen und einen guten Platz ergattert. Wieder mal sehr, sehr geil, anderthalb Stunden Stoppok.

Und dann war der noch der Typ in der Lederjacke mit den großen Füßen und dem sympathischen Lächeln, der immer wieder rübergrinste, wie wir so mitschwubbelten, der sich über mich drüberbeugte, als er zur Theke und zum Bier griff, fraulos, ringlos, und ich...ja, Mensch...hätte ich doch einfach mal fragen können. Aber Echtzeitkörbe machen immer noch Angst. "Musste bei Deinem Bruda in die Lehre gehen", meint die Allereinzigste, "ja, klar, DER bringt das", sage und weiß ich. Hilft ja nix. Wiedersehen unwahrscheinlich. Ich doof.

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