Sonntag, 8. Januar 2017
Kalt.Start.
Dusselige Kuh, das tat weh.
Mein rechter Oberschenkel ist matsche, weil ich vor dem Warmlaufen Torschüsse üben wollte und trotz eines kleinen fiesen "Krrrrkrs" anschließend noch anderthalb Stunden einem ziemlich geilen Hobbyfussballsonntag beiwohnte.

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Mittwoch, 4. Januar 2017
Far.Rückt.
"Bleibt es bei Freitag?"
"Jo. Morgen ein wenig Lauftraining mit dem Kurzen, die Ballwege abstimmen."
"Öh. Moment. ICH bin hier der Anfänger. Nehmt mich mit!"
"Geht klar. Um drei, halb vier auf'm Bolzplatz."

Tatsächlich schaffe ich es am Folgetag, etwas eher abzuhauen. Die Arbeitsmoral hat mich noch nicht wieder in diesem Jahr, es gäbe soviele wichtige Dinge zu erledigen, das Audit steht vor der Tür, die nächste Fachausschusssitzung (sieht bescheuert aus mit drei "s") ebenfalls, aber hey, ich lebe nicht, um zu arbeiten, also ab dafür.

Taxitho, der gar nicht Taxi fährt, sondern nur mit den Taxifahrern rumflippert, und der Kurze nehmen mich also zum ersten Individualtraining mit. Ich bin erstaunt, wie flink so'n Neunjähriger doch ist. Er ist zwar einen Meter kürzer, schafft es jedoch regelmäßig, mich vom Ball zu trennen (okay, das ist jetzt noch keine Kunst...). Dafür revanchiere ich mich beim Vatta, indem ich ihn zum Ende unserer Einheit aus Versehen flachlege. Achtung, Baum fäääälllt....tat mir auch echt leid, zumal es ein Schotterplatz ist und er sich schon ziemlich wehgetan hat.
Nichtsdestotrotz luden die beiden mich anschließend noch zum Essen ein. (Nachtigall.... geht da was???) Vatta kochte, während der Kurze mich beim Mensch-ärgere-Dich-nicht zweimal auseinandernahm.

Wenn frau das erste Mal in so'ne Männerwohnung kommt, muss sie (oder geht das nur mir so?) erstmal genau inspizieren, wie Mann so lebt. Gemütlich, aber stilvoll, bewohnt, aber nicht unaufgeräumt, jemand, der sich offenbar zuhause wohlfühlt. Der Kurze hat ein eigenes Kinderzimmer, auch wenn er nicht permanent hier lebt und überall stehen lebendige Pflanzen. In der Wohnung wird nicht geraucht, dafür gibt es einen kleinen Balkon. Viele CDs und Schallplatten, die es bei mir auch gibt oder geben könnte, jede Menge Bücher.

Nach dem Essen verschwindet der Kurze in der Badewanne, und wir kommen ins Gespräch. Wellenlänge abchecken, schauen, wes Geistes Kind dort zuhause ist und ob der andere bewaffnet zum geistigen Duell kommt.

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Sonntag, 1. Januar 2017
::: trägt :::
Der alte Tatortstammtisch trägt.

Ausgerechnet Ike, die ich bei der EM ziemlich unwirsch anfauchte, weil sie auf meinem Platz saß, was sie nicht wissen konnte und ich nicht wusste, dass sie auf Einladung von Tian an unseren Stammtisch gekommen war - wir haben das hinterher geklärt, ich habe mich für mein dusseliges Verhalten entschuldigt, sie hat die Entschuldigung angekommen, das ist jetzt sowas wie ein running gag zwischen uns - lädt ein zum Raclette.

Dies ist mein erstes Single-Silvester seit über 8 Jahren, doch ich weiß, es gibt Möglichkeiten. Angesichts der Jahresabschlussparty am Vorabend und weil ich es wissen will, wie es sich anfühlen wird, wenn ich nicht in die anonyme Partymenge meiner Gothicdisco flüchte, lasse ich alle Partypläne fallen und sage zu.

Ike und Tian wollen anschließend in die Schicki-Micki-Lounge am Markt, die so gar nicht nach F'town passt und die einfach nur fürchterlich ist, doch selbst das hat schon sein eigenes Sicherheitsnetz. ("Ja, klar, kein Ding, dann komm doch anschließend einfach dazu.") So einfach kann es sein. Also erst Raclette, dann zu den Fussis.

Der gemütliche Abend bei Ike zieht sich länger hin als gedacht, so dass wir um elf vor zwölf in die Lounge einfallen. Ich bestelle ein Anstandsbier, greife den Sekt und die Wunderkerze ab und mache mich nach den Neujahrswünschen auf zur Brücke, um die anderen zu suchen.

War leider so voll und alle Handies aus, aber hey, selbst das störte mich nicht. Zu wissen, dass es einen Anlaufpunkt gibt, gab mir Ruhe genug. Irgendwann hatte ich genug von der Knallerei, freute mich auf mein Sofa und ging alleine nach Hause.

Alles gut so, wie es ist.

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Samstag, 31. Dezember 2016
::: retrospektiv :::
Zugenommen oder abgenommen?
Wie schon in den Jahren zuvor annähernd unveränderlich.

Haare länger oder kürzer?
Länger. Viel länger. Das erste Mal seit 8 Jahren wieder.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Die Augen sind gleich geblieben. Ansonsten etwas umsichtiger, langzeitbedacht. Und manchmal ganz schön kurzsichtig, wenn es um das Ziehen von Konsequenzen geht.

Mehr bewegt oder weniger?
Nach etwas über einem Jahr in dieser verantwortlichen Position einiges bewegt - vielen Dank an meine tolle Kollegin und meinen tollen Kollegen.
Privat: Raus aus der Komfortzone, seit Mitte Oktober permanent und immer wieder. Und, hey: es trägt sich. Viele tolle Dinge sind passiert.

Mehr Kohle oder weniger?
Zum Jahresende hin verhandeln müssen, weil der TVÖD einen Pferdefuß hat. Ist aber gut ausgegangen für mich, also: definitiv mehr.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr. Einige geplante und ungeplante Neuanschaffungen.

Der hirnrissigste Plan?
Wieder mal mit dem Kopf durch die Wand und mit dem Herzen durch den Wald gewollt, an Dornen hängen geblieben, Machete rausgeholt, Pflaster geklebt und noch dreimal neu angefangen. Manchmal passen Menschen einfach nicht zusammen.

Die gefährlichste Unternehmung?
Ich wäge zu gut ab, bevor Gefahr droht.

Der beste Sex?
Reichte nicht, rettete nicht.

Die teuerste Anschaffung?
Der Sandero.

Das leckerste Essen?
Gab keine Highlights. Aus Zeitmangel schlechter und weniger denn je ernährt. Das muss besser werden in 2017.

Das beeindruckendste Buch?
Das "menschelndste" Buch war mal wieder von Jodi Picoult.

Der ergreifendste Film?
Ich kann mich kaum an Filme erinnern dieses Jahr. Die Wand mit den Kinokarten ist reichlich leer.

Die beste CD?
Hab' ich dieses Jahr CD's gekauft? Ich glaube nicht... alle Musik dieses Jahr über Internetstreamingdienste.

Das schönste Konzert?
Dieses Fast-Privat-Konzert im Anyway mit 6 oder 8 Zuschauern und dem netten Jacopo. Das ist hängengeblieben.

Die meiste Zeit verbracht mit...?
...dem Job.

Die schönste Zeit verbracht mit...?
...den neuen Leuten, die ich seit Mitte Oktober kennengelernt habe, diesem Gefühl des Eingebundenseins, plötzlich dabei zu sein und wieder und wieder gefragt zu werden. Ich hoffe so sehr, dass das bleibt.

Vorherrschendes Gefühl 2016?
Alles auf dem Weg.

2016 zum ersten Mal getan?
Selber Fußball gespielt :)))

2016 nach langer Zeit wieder getan?
Ein neues Auto gekauft. Mich getrennt.

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Die Allereinzigste im Krankenhaus. Die Nachricht von der schweren Erkrankung einer lieben Person. Die hingezogene Trennung

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Lass uns Freunde bleiben.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Komm doch einfach mit.

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Gut gemacht.

2016 war mit 1 Wort...?
Intensiv.

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Samstag, 31. Dezember 2016
He.Lium.
Und dann mittendrin statt nur dabei. Wieviele von euch kannte flüchtig und jetzt bin ich eingeladen auf eurer Jahresabschlussparty. Bringe mittags schon meine Blätterteigschnecken und die Brotblume, abends dann zum Fußball, und gemeinsam fahren wir rüber. Party ist überall, im Wohnzimmer, im Schlafzimmer, auf dem Balkon und in der Küche, es gibt reichlich zu essen, genug zu trinken, bevor wir alle auf Helium Skandal im Sperrbezirk singen und uns dabei filmen.
Danke für einen schönen Abend, der mir immer noch das Grinsen ins Gesicht treibt.

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Donnerstag, 29. Dezember 2016
Liebes Tagebuch.
Eine Woche Urlaub. Danach brauche ich Urlaub.
Lass mal sehen: Donnerstag, Jahresabschlussparty in der Firma. War eh schon so hundemüde, weil ich am Vorabend im Rotweinkopf hochphilosophische Gespräche mit FuMi geführt und später noch mit ihm telefoniert habe. Wahrscheinlich gut, dass im besoffenen Kopp die Goldwaage außer Betrieb ist. Wäre wahrscheinlich ziemlich peinlich sonst….dass ich da aber auch nix dazulerne. Das war vor 10 Jahren schon peinlich und ist es heute immer noch.
Na ja…
Freitag….ach so, ja. Das Gespräch mit dem Mann. Das hatte ich mir am Vorabend ja so überlegt. Wir können nicht ohne einander, aber auch nicht miteinander. Wenn wir zusammen sind, räumlich, hängen wir aufeinander und genießen die körperliche Wärme des anderen. Doch es führt nirgendwohin - nicht zu einem gemeinsamen Lebensstil, keiner gemeinsamen Wohnung. Also längst überfälliges Gespräch anvisiert und geführt. War zwar sehr traurig hinterher, das Gespräch an sich jedoch war schön und sehr rational. Also erstmal einige Wochen Funkstille, bis wir uns entwöhnt und auf einen platonischen Umgang miteinander eingependelt haben.

Darüber das Konzert mit den Breiten sausen lassen und stattdessen zum Fußballspielen gegangen. Das Ding mit dem Fußball flasht mich total. Ich meine, ich mache das seit Mitte Oktober und inzwischen haut es im Kleinen und Halben auch schon hin. Bis zum Großen und Ganzen ist noch Luft...

Jedenfalls restlos ausgepowert, sogar Immi zweimal den Ball geklaut, Erstligaspieler, blöd geguckt hat er. Mehr davon!

Anschließend noch Irgendwohin, wie immer. Nette da, später auf dem Damenklo ein Schock, als ich fragte, weshalb Stin nicht im Dienst ist. Was Schlimmes - was kann das schon sein dieser Tage? Schalentier im Kopf, was ein Dreck. Zum Heulen. Am Dienstag ist die OP.

Der Samstag. Ach so, Heiligabend. Mit der Allereinzigsten, Mo und Ate Gemüsetarte gebaut, gebacken, gegessen und spektakulär beim Siedeln verloren. Dann: Irgendwohin. Voll, gut, viele Leute getroffen. Läuft.

Sonntag. Bissel matschig, ansonsten: Gar. Nix. Vor. Den ganzen Tag lang rumgegammelt und abends mal wieder in den Club der Wahl getigert. War so mittelspektakulär, ich war so stolz, den Absprung um kurz nach eins geschafft zu haben. Läge da nicht auf dem Weg nachhause....irgendwo. Diesmal war es 6:20 Uhr. Mit Taxitho bis zum bitteren Ende angeregt gequatscht und ihn für's Fußballspielen akquiriert. Läuft auch.

Montag: Bis drei Uhr nicht entscheiden können, was mit dem Tag passiert. Gemütlich gekocht, geglotzt, gelesen. Dann ab zum Tatort. Irgendwo....wo auch sonst. Ich zieh' da demnächst ein. Oder: lasst uns die letzten schönen Tage nutzen, mit Stin und allem wird sowieso alles anders ab übermorgen.

Dienstag kam der neue Trockner. Währenddessen längst überfälligen Wohnungsputz und pimp my kitchen. Ansonsten: Pause. Jetzt aber mal wirklich. Schließlich geht es am...

....Mittwoch weiter: Das erste Mal zum Eishockey-Spiel. Warm angezogen mit fünf Menschen, die ich alle erst seit Mitte Oktober kenne und mich trotzdem oder gerade deswegen gut aufgehoben fühle. Das ist sehr, sehr schön. Toph hatte Geburtstag, auf'nen Absacker hinterher noch irgendwohin.
Im friedlichsten aller Läden einen handfesten Ausraster eines Vollidioten mit Heulfreundin und Polizei und so erlebt. Braucht kein Mensch.

So...und nun ist Donnerstag, auf geht's zur Dorf-Führung. Bis später.

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::: eingebunden :::
F'town ist ein Dorf. Kennste einen, kennste plötzlich ganz viele. Ich bin das nicht gewohnt, bin sonst immer die Zugezogene, die Fremde, die das nicht wirklich gut raushat, irgendwo reinzukommen. Wenn's wirklich wichtig ist, stets einen Tacken zu sehr bemüht, zu eifrig - das verschreckt die anderen. Also: Zurücknehmen. Zuhören. Zeit lassen, ihnen und mir. Vertrauen.

Wahrer Reichtum ist nicht materiell. #toomuchtolose

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Sonntag, 25. Dezember 2016
::: not available :::
Und dann wieder für einen kurzen Moment diese allumfassende Unsicherheit, die Einschläge kommen näher, wir teilen aus und stecken ein.

Der Hirntumor einer lieben Person; die Allereinzigste, die seit Mittwoch aus dem Krankenhaus ist; eine längst überfällige Konsequenz, die gezogen werden musste und dieser Verein da, eine Hobbymannschaft, meine Offenbarung, die Nase hart am Wind und den Fuß manchmal am Ball.

Bewegte Zeiten, doch was wäre das Meer schon ohne Wellen.

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Montag, 24. Oktober 2016
Tran.Sition.
.

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Freitag, 21. Oktober 2016
Projekt.Phase.
Im Schnitt braucht es von der Projektidee bis zur Umsetzung gut eineinhalb Jahre.
Eineinhalb Jahre Bodenproben, wetterberichten, Baumärkte wälzen, Schaufeln testen.
Nur um Ende festzustellen: War wieder nix. Hat nicht funktioniert.

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Samstag, 4. Juli 2015
Aus.Geflogen.
Ausgeflogen.

Die Arbeit in einer Behindertenwerkstatt bringt es mit sich, dass traditionell die erste Ferienwoche in NRW auf Ferienfreizeit gefahren wird. Der Soziale Dienst hat den Hut auf und darf sich zehn bis zwölf Schäfchen und dendiedas zuletzt eingestellte Personal einpacken und zu einem Ziel seiner Wahl fahren.

Meine Wahl dieses Jahr war eigentlich Hamburg. Nur musste ich letztes Jahr im Juli/August feststellen, dass sämtlichen erschwinglichen und zentral mit ÖPNV erreichbaren Feriendomizile in dieser Menge und mit unseren Vorgaben bereits nicht mehr zu haben waren.
Weil ich sowas von Wahlpottlerin bin und meine alte Heimat 360km weiter südlich liegt, dachte ich mir, man könnte genausogut das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und in den Odenwald fahren. Spart einmal Familienbesuchsfahrt und idyllisch ist es schon.

Unsere Pension, das Gasthaus zur Linde in Eberbach, kannte ich schon als Kind. Natürlich habe ich nie dort gewohnt, wozu auch, Oma wohnt 2 km weiter. Aber für unsere Freizeitzwecke gerade gut genug - und was soll ich sagen: absoluter Jackpot. So eine liebevolle, umfassende und familiäre Betreuung unserer Reisegruppe habe ich noch nirgends erlebt. Das ging wirklich weit über jedes Gastwirt-Gast-Verhältnis hinaus. Familie Münch hat uns komplett adoptiert. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle! Sie müssen jetzt halt damit rechnen, dass immer mal wieder die Caritas auf der Matte steht.

Die Woche Urlaubsfahrt verging denn auch wie im Flug. Greifvogelschau auf Burg Guttenberg, Solardraisine fahren in Wald-Michelbach, eine Neckarschifffahrt mit Schleusung, ein Tag Heidelberg mit mundartlicher Führung im kaputten Schloss und zu guter Letzt noch ein chilliger Tag mit Schwimmbad und so.

Nächstes Jahr bin ich dann mal raus. Die neue Kollegin übernimmt. Sie weiß ja jetzt, wie's geht :)

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Montag, 15. Juni 2015
::: re :::
Und wieder zurück. Vollgetankt mit Wasser, Wald, Sonne, Stille, See und vierzehn fremden Menschen. Schweden halt. Saga halt.

Langsam bewege ich mich ans obere Ende der Altersskala in solchen Gruppen und kann mich mehr denn je zurücklehnen. "...halt nicht so distanziert wie Du...", wie die Allereinzigste neulich noch sagte. Stört mich das? Meistens nicht. Manchmal schon. Dieses Gruppending, das ist ein ganz eigenes Wesen, ein Gebilde, das innerhalb dieser 10 Tage parallel zum sonstigen Raum-Zeit-Kontinuum funktioniert. It's bigger on the inside, wir sind doch nur ein beliebig zusammengewürfelter Haufen, und dennoch: Soziologie funktioniert im Kleinen besonders gut.

Und ich schätze, ich werde dennoch nächstes Jahr wieder mit an Bord sein. Aber dann nicht mehr 16 Stunden im Bus, ganz bestimmt fliege ich dann dorthin, ganz bestimmt.

Symbolbild. Paddeln Ende.

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Freitag, 5. Juni 2015
On.The.Road.Again.


Bin dann mal wech.
Dalsland Edition 2015 mit Saga-Team Reisen.

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Sonntag, 31. Mai 2015
Liebes Tagebuch,
wir haben uns auseinandergesetzt und uns wieder angenähert. Wir haben Standpunkte ausgetauscht und uns in die Karten geschaut.

Haben Gefühlen die Erlaubnis gegeben zu sein, haben Mauern gebaut und wieder eingerissen und einen Blick auf den Menschen dahinter geworfen.

Sind Achterbahn gefahren, es ging rauf und runter, ein Sturm tobte, wütende Tränen, kalte Enttäuschung, glühende Verzweiflung und hilflose Kälte, wir waren laut, so laut, dass man keiner mehr auch nur ein Wort verstehen konnte und dann wieder ganz leise, das krachende Poltern der fallenden Stecknadel im Heuhaufen des Vermisstrauens, ohrenbetäubend.

Haben aus allen Rohren geschossen, uns gerechtfertigt, Pfeile verschossen, Kritik geübt und doch nicht gemeistert, sind höchstpersönlich geworden und haben uns in all diesem ein Stück weit wiedergefunden.

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Donnerstag, 28. Mai 2015
Slack.Line.
So lasse ich mir einen Arbeitstag gefallen! Für das Fotokalenderprojekt auf Exkursion im LaPaDu, Thema: Rost. Aber guckt selbst.

Für jeden Tag dieser Woche überlegt, was mir guttun würde. Gestern Sport. Heute Fototour und abends noch zwei Stunden entspannen in der Grugatherme, zwischen den Saunagängen vertieft in ein herzliches Buch.

Mir geht's gut.

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Das andere ist irgendwie immer noch Eiertanz.
Die Probleme der letzten Woche fingen erst an, als ich Sehnsucht signalisierte. Sehnsucht heißt Bedürftigkeit und bringt den Mann offenbar lediglich dazu, möglichst gründlich nicht hier sein zu wollen.
Mit der nonverbalen Zurückweisung kann ich nicht gut umgehen, ich frug nach, bekam verwässerte Antworten, bohrte noch mehr und schwupps, war der schönste Streit im Gange. Ich fühlte mich einfach verletzt und hatte den Eindruck, er will eine Schönwetterbeziehung. Abgesehen davon kann ich mit einem "ich will heute für mich alleine sein" deutlich besser leben als mit irgendeinem Rumgeeier, der Sack Reis in China, der verhindert, dass er leiiiider nicht kommen kann. Das ist nicht aufrichtig.

Der Wochenausklang am Pfingstmontag nach dem Festival war friedlich und unverbindlich, ohne eine neue Verabredung.
Ich wollte denselben Fehler nicht nochmal machen und blieb darum diese Woche völlig bei mir selbst. Ganz oder gar nicht, jaja, ich weiß, ich bin nicht die Herrin der Grautöne. Bei mir selbst bleiben heißt aktuell, dass ich so wenig wie möglich privat kommuniziere. Das Handy ist aus. Der Facebook-Chat ebenfalls. Ans Festnetz gehe ich nur im Notfall. Wer was will, kann eine Nachricht hinterlassen oder mich aufsuchen. Wenn keine Nachrichten und Menschen eintreffen, ist es auch völlig in Ordnung. Alleine haut mich so schnell nichts aus den Socken.

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