Und dann war da noch der Donnerstag morgen, als ich gerade im Büro angekommen mich für den Tag rüstete, schnell noch eine SMS, die gestrige, beantwortete und kurz darauf das Teledings bimmelte. Eine verschlafene, übrigens sehr sympathische Stimme begrüßte mich zu einem guten Morgen, während es zeitgleich an der Bürotüre klopfte, einer meiner Mitarbeiter hereinstiefelte und mir einen großen Strauß gelber Rosen unter die Nase hielt. "Hier. Für Sie. Für gute Arbeit." Völlig perplex bedankte ich mich.Eigentlich darf ich ja keine Geschenke annehmen, Sie wissen schon, Bestechung und so, im öffentlichen Dienst. Na egal, für diesmal dürfen die Blumen bleiben, dem Mitarbeiter habe ich das erklärt, von wegen bitte keine Geschenke, und im Büro steht nun ein schöner, gut riechender Frühlingsgruß!

Ein bisschen wie Löcher in der Wand stopfen ohne zu merken, dass das Loch ein Guckloch ist und alles, was man reinstopft, hinten wieder rausfällt und sich langsam, aber sicher ein großer, fetter Berg ansammelt. Und sich dann wundern, warum sich immer noch alles hohl anfühlt, hohl und leer. Je mehr man hineinfüllt, desto größer wird das Verlangen, unersättlich auf der Suche nach, ja, wonach eigentlich?

Nahrung kann nicht ersetzen, was mir fehlt.

Was, wenn die Zukunft nichts weiter verheißt, als Entbehrung und Leid? Ausharren - es durchstehen - bis zu gehen uns beschieden ist? Oder doch endlich das Leben in die eigene Hand nehmen - wenn vielleicht auch anders, als es mancher jetzt zu verstehen glaubt? Weißt du, was ich meine? -Sol-

Merkwürdige Kontaktanzeige im Coolibri. (Nein, natürlich lese ich keine Kontaktanzeigen. Außer als Klolektüre vielleicht. Trotzdem merkwürdig.

Das angestrengte, blasse und faltige Gesicht der Kollegin, das aussieht, als wäre sie über's Wochenende 10 Jahre gealtert. Auf Nachfrage bricht sie in Tränen aus und flüchtet aus dem Raum. Die Mutter liegt nach einer Not-OP auf Intensiv und winkt über die Wupper.

Kollegen auffangnetzen, allein daheim geht grade gar nicht, verstehe ich. Alle drei Stunden ein neuer Statusbericht und immer wieder Tränen, Tränen, Tränen. Wenn's meine Mom wäre, würde es mir genauso oder schlimmer gehen.

Mehr als abschirmen geht nicht, abnehmen, was abzunehmen geht im Büro, da sein und tun. Und das Beste hoffen. 67 ist echt kein Alter.

Affinity Ultima taugt - zumindest für Katz1 - überhaupt nix. Nach wiederholter Kotzerei Versuch aufgegeben und Purina von dm geholt. Jetzt schläft sie endlich satt und zufrieden in der Heizungshängematte.

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Spitzenreiter. Spitzenreiter. Hey. Hey. :)

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Immer vergessen, wie gut das tut, sich auspowernd zu bewegen. Arsch: aua. Kondition: null. Kann nur besser werden. Heute war schon gut.

Irgendwann gestern abend eine ungeschickte Bewegung gemacht und: knacks. Oder so. Laufen tut weh. Sitzen tut weh. Liegen tut auch weh. Schlafen geht nicht, wenn Liegen weh tut, also war die Nacht um 3:42 Uhr zu Ende. Als i-Tüpfelchen obendrauf um kurz nach vier in der rechten Wade einen Krampf, der sich gewaschen hatte, eine halbe Stunde später dann ausgleichende Gerechtigkeit für links. Pollen machen Halsweh, die Augen stehen auf Halbmast (Mitarbeiterin so zu mir, als ich die Treppe hinaufhumpelte: "so kleine Augen, sind Sie müde, Frau D.?" - "Nein, wie kommen Sie denn darauf?!?!"). Irgendwie nicht meine Woche. Gestern auf dem Heimweg geblitzt worden, die stehen da öfter, ich sah sie von weitem und bremste erst ganz gemütlich von 140 auf 100, so dachte ich, ab, als ich merkte, das reicht nicht, ich bin noch zu schnell, doch der Idiot in meinem Kofferraum kostete mich die letzten 5-10 km/h, mehr bremsen ging nicht, sonst rumms.
Jetzt bitte ein warmes Körnerkissen. Eine Massage. Und zwei Stunden Schlaf.
Danke.

....flirtet der etwa mit mir?

Erst der hausverwaltende Vermieterinnencousin aus dem zweiten Stock. Im Dezember.

Nun die Vermieterin.

Dieses Haus scheint nahe am Jordan gebaut. Oder an der Wupper. Man weißet nich'. Auf jeden Fall ist der Weg nach "drüben" sehr kurz.

2 2 go. Freitag Gleittag. Und wenn man dann nicht zu platt fuer Feierabend ist, kann man sogar noch was mit der freien Zeit anfangen. [Pulp, ich komme...?!?]

Frueher dachte ich immer, man ginge arbeiten, um leben zu koennen. Inzwischen weiss ich, das Leben zwischen der Arbeit dient nur dazu, um am naechsten Tag noch mehr arbeiten zu koennen.

Wer je den Geschmack von (ur)altem Gouda genoss, ist auf immer und ewig verdorben für dieses lasche junge Gemüse Zeugs.

Juchuuuuuh. Hallo Welt, wir sind bei Tag Tausend hier. Hört mich jemand?

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Abgesehen davon: Ratlos. Irgendwas habe ich diesen Monat wieder mal falsch gemacht. Und schaue fassungslos auf eine ausgestreckte Hand, auf Hilfe, die ich nicht annehmen darf, dürfte, denn dort, wo ich dies annehme, begann alles Übel. Zu doof für diese Welt. Ich würde gerne mal wissen, an welcher Weiche ich damals falsch abgebogen bin. Irgendetwas sein wollen, das ich nicht bin, sich über die eigenen Wurzeln erheben wollen. Geht nicht. Was unten wächst, bleibt ein Untengewächs. Tell me 'bout Prekariat oder: unsere Armut kotzt mich an!!! Wieviele Generationen braucht es, um wirklich, wirklich da raus zu kommen??? Und was ist der Preis?


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Sonst so: Zu platt, um Hobby zu betreiben. Montag auf Speed heil überstanden, verständnislos den Halb-Vier-Gong vernommen und mich gefragt, wo die Zeit blieb. Alle Worte aufgebraucht, geredet, geklärt, deeskaliert, auditiert und ....platt. Morgen ist auch noch ein Montag. [Aber ein kleines bisschen stolz bin ich schon, dass ich nach nur 4 Monaten die Rehafachdienstseite des Ladens ganz alleine schmeißen kann.]


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(hier bitte Lob einwerfen)

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Das erste Mal Couchsurfing gemacht geboten. Sehr netten Besuch aus Dresden gehabt und ein wenig vom Ruhrgebiet zeigen können.

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Telefonproblemursache gefunden. Glaube ich. Beim heutigen Möbelrücken beim Wiederverkabeln festgestellt, dass die "Amtsleuchte" im Minutentakt zwischen an und aus schwankte. Eineinhalb Stunden mit mit und mit ohne Kabel und Modem alt, Modem neu, Modem geliehen herumprobiert. Jetzt läuft's, WLAN sei dank. Da war wohl das Verlängerungskabel von der TAE-Dose ins Wohnzimmer hinüber. Wenn's das war, war's das jetzt mit den leidigen Verbindungsabbrüchen. Hoffentlich.

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Und schon wieder fast Montag. Bin mal gespannt, ob ich morgen wieder zu zweit bin.